Hans-Jürgen Bittermann ♥ PROCESS

Hans-Jürgen Bittermann

Artikel des Autors

Dr. Andreas Bamberg, Merck, bei seinem Vortrag auf dem Smart Process Manufacturing-Kongress 2022. Er hat die alte Tutzing-Vision der 50-%-Idee konzeptuell weiter entwickelt. „Schnell planen und bauen, ohne auf Perfektion und optimale Lösungen zu schauen.“ (Bild: Bausewein/PROCESS)
Smart Process Manufacturing

Kein Gegensatz: Warum Prozessindustrie und Nachhaltigkeit zusammen gehören

Was treibt die Verantwortlichen der Prozessindustrie derzeit um? Neben den Sorgen um die Gasversorgung sind das neben dem Dauerbrenner Effizienz vor allem der modulare Anlagenbau und damit verknüpft das integrierte Prozessdesign. Über allem schwebt natürlich die digitale Transformation: Sie verbindet im Grunde alle diese Herausforderungen. Gilt das auch für die Nachhaltigkeit?

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Energieeffizienz, Modulbauweise und Digitalierung bestimmen die Zukunft des Pumpendesigns. (Bild: Klaus Union; Netsch; ©klyaksun - stock.adobe.com; [M]Grimm)
Pumpe der Zukunft

Wie Energieeffizienz und Standardisierung das Design von Pumpen beeinflussen

Kürzere Planungs- und Bauzeiten, flexiblere Nutzungsmöglichkeiten durch rasche Modifikationen – und das alles dennoch so energieeffizient wie möglich: Die Enpro-Initiative (Energieeffizienz und Prozessbeschleunigung für die chemische Industrie) eröffnet der Prozessindustrie mit ihren diversen Entwicklungsprojekten interessante Optionen. Auch neue Designs für Pumpen bieten ungeahnte Chancen, wie erste Modul-Konzepte und aktuell das Projekt Hector zeigen.

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Kommt im Wasserrohr Umweltsündern auf die Spur: Sensorring für den Einsatz in Abwasseranlagen (Bild: Fraunhofer IIS/Volker Mai)
Umweltschädigende Substanzen im Abwasser

Der Detektiv im Wasserrohr: Auf der Spur verbotener Einleitungen

So weisen Sie umweltschädigende Substanzen im Abwasser nach – Aus dem Auge, aus dem Sinn. Umweltsünder leiten verbotene oder schädliche Abwässer einfach in die Kanalisation ein. Damit könnte jetzt Schluss sein: Ein neues Sensorsystem soll Sicherheitsbehörden gegen Umweltsünder unterstützen. Im Abwasserkanal positioniert, fahndet es nach gefährlichen Inhaltsstoffen.

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Der Evonik-Anlagenführer David Fuchs füllt im Schutzanzug Metallpulver ein. Aus Edelstahlpulver gedruckte Reaktoren sind laut Evonik ein Novum in der chemischen Industrie.
  (Bild: Ramon Haindl)
Additive Fertigung

3D-Druck für die Prozessindustrie: „Form follows Function“

Das neue Corona-Virus beflügelt derzeit das öffentliche Image des 3D-Drucks in ungeahnter Weise: Wer mit dieser Technologie Schutzmasken und Ventile für Beatmungsgeräte anzubieten vermag, dem ist allgemeine Wertschätzung gewiss. Vergleichsweise eher still sammelt die additive Fertigung aber auch in der Prozessindustrie aktuell Bonus-Punkte. Attraktive Entwicklungen (u.a. bei Thaletec, BASF, Evonik) lassen vermuten, dass der 3D-Druck den Ersatzteile-Markt revolutionieren wird

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Mit einem dreiviertel Jahrhundert Erfahrung verbindet die Nummer 1 der Pumpen digitale und physische Fluidik. (Bild: Grundfos)
Meilenstein Pumpentechnik

Differenzierung durch Innovation: Pumpentechnik-Weltmarktführer wird nur, wer die Anwender versteht

Was erwarten Betreiber der technologieorientierten Prozessindustrie von einem Pumpenhersteller? – Sie setzen insbesondere ein vertieftes Anwendungswissen rund um zentrale Produktionsabläufe voraus. Branchenspezifisches Know-how war und ist ein wichtiger Innovationsmotor für Grundfos. Heute gewinnen zudem Themen wie Ressourcen­effizienz und Nachhaltigkeit massiv an Bedeutung.

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Wissen darf nicht in Rente gehen: Mitarbeiter im Ruhestand reaktivieren, um Wissen und Kompetenzen im Unternehmen zu bündeln - das ist Ziel der Senior Experts GmbH von thyssenkrupp.  (thyssenkrupp)
Seniorexperten gesucht

Weil Wissen nicht in Rente gehen darf

Mitarbeiter im Ruhestand reaktivieren, um Wissen und Kompetenzen im Unternehmen zu bündeln: Das ist das Geschäftsmodell der Senior Experts mit Sitz in Essen. Seit rund zwei Jahren vermittelt diese Tochter von Thyssenkrupp pensionierte Fach- und Führungskräfte an Unternehmen im Konzern. Das machen auch andere Unternehmen so oder in ähnlicher Weise: Der demografische Wandel treibt sie ebenso an wie der Wunsch, Know-how zu erhalten bzw. weiterzuvermitteln. Moderne Werkzeuge wie Augmented oder Mixed Reality helfen dabei.

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Der norddeutsche Erftverband setzt beim Hochwassersschutz der Region auf eine Abflusssteuerungstechnik auf Basis des Siemens Water Management Systems (Siwa). (Siemens)
Digitale Transformation

Die Wasserwirtschaft ist KRITISch

Welcher Grad der Digitalisierung ist in der Wasserwirtschaft sinnvoll – und welche Investitionen sind dafür notwendig? Aktuelle Beispiele für konkrete Umsetzungen geben Antwort auf diese Fragen. Aber auch das ist zu beachten: Der Nutzen ist untrennbar mit einer Risikobetrachtung verbunden.

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Natürlich gab's auf dem 17. Pumpen-Forum (im Duo mit dem 13. Schüttgut-Forum) wieder reichlich Technik zum Anfassen. Mit 20 Ausstellern waren „Fürstensaal“ und „Foyer“ auf der Festung Marienberg hoch über Würzburg ausgebucht. (Stefan Bausewein/PROCESS)
Pumpen und Pumpensysteme

17. Pumpen-Forum 2019: Über digitale Zwillinge und analogen Verschleiß

Haben Sie heute schon mit Ihren Pumpen geplaudert? Wer Mitte November 2019 das 17. Pumpen-Forum besucht hat, weiß wie das geht – er kennt seitdem die Sprache der Pumpen. Ob man sich damit schon als „Pumpenflüsterer“ qualifiziert? Wohl eher nicht. Das kann am ehesten der digitale Zwilling der Pumpe – wenn er denn zuvor fleißig mit Daten gefüttert wurde. Auf der Tagung wurden weitere digitale und analoge News aus der Welt der Pumpen vorgestellt.

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Prof. Dr. Uli Paetzel, seit 2016 Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband, ist seit Januar 2019 Präsident der DWA. (EGLV/Klaus Baumers)
Exklusiv-Interview mit Prof. Dr. Uli Paetzel (DWA)

Ob Gülle oder Arznei im Wasser – die Menge macht das Gift

Mit einem jährlichen Politikmemorandum artikuliert die DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall) Forderungen zu Themen aus den Bereichen Wasser- und Abfallwirtschaft sowie Bodenschutz. PROCESS hat einige der Punkte aufgegriffen und den Präsidenten der DWA um Konkretisierungen dazu gebeten – seit Januar 2019 ist das Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband. Fazit der Redaktion: Wir alle müssen „im Kopf umparken“ (dank an das Opel-Marketing für diese schöne Formulierung).

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Die Praxis zeigt, dass sich speziell in der Großindustrie die Instandhaltungsphilosophie in den letzten Jahren maßgeblich verändert hat: Personal wird reduziert, der Know-how-Verlust führt zu schlecht geplanten oder unzureichend umgesetzten Pumpen-Instandhaltungen. Das Ergebnis entspricht dann meist nicht der erwarteten Kostenreduktion, sondern führt häufig zu steigenden Instandhaltungskosten sowie einem erhöhten Risiko für ungeplante Anlagenstillstände oder Totalausfälle! Das Management darf die Instandhaltung nicht als Kostenblock sehen, sondern muss sie als Maßnahme zur Werterhaltung von Assets begreifen. (KSB)
Kreiselpumpen in der Prozessindustrie

Wie Kreiselpumpen-Betreiber durch richtige Pumpenwahl und -konfiguration Ärger sparen

Auch wenn es Hersteller von Verdrängerpumpen nicht gerne lesen: Das Arbeitspferd der verfahrenstechnischen Industrie ist in aller Regel die Kreiselpumpe – geschätzt liegt der Marktanteil bei rund 80 %, für Verdränger bleibt der schmale Rest. Und Arbeitspferde wollen gut behandelt werden, will sagen: Betreiber können mit einer gezielteren Auswahl und Konfiguration von Kreiselpumpen späteren Ärger minimieren. Dazu hier einige Anregungen und Tipps.

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Auf dem Welterbe-Areal haben rund 50 vorwiegend kreativwirtschaftliche Unternehmen ihren Sitz – seit Mai 2019 auch Accenture mit seinem ‚Industry X.0 Innovation Center‘. (Accenture)
Kreativwerkstatt für die Digitalstrategie

Accenture eröffnet Industry X.0 Innovation Center in Essen

„Für alle Branchen gilt: Wir müssen deutlich effizienter werden!“, sagt Götz Erhardt, Geschäftsführer von Accenture. Mit dem im Mai neu eröffneten ‚Industry X.0 Innovation Center‘ in Essen will er Kunden dabei und vor allem auch bei der digitalen Transformation tatkräftig unter die Arme greifen. ‚X.0‘ steht programmatisch für den nächsten Schritt nach Industrie 4.0.

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Die neue Umspannanlage von Amprion bei Lambsheim dient dem Abtransport der Windenergie über das Höchstspannungsnetz und sorgt für mehr Flexibilität in der Netzführung, da ein netztechnischer Knotenpunkt entlastet wird. (bitpress)
Demand Side Management DSM

Paradigmenwechsel bei der Energieversorgung

Wenn Sonne und Wind zu den dominierenden Energielieferanten werden, muss sich auch die Prozessindustrie auf volatile Energieträger einstellen. Neue Konzepte für das Speichern, das Verteilen und das Management von Energie sind gefragt. Kann die Prozessindustrie dabei vom Demand Side Management (DSM) profitieren? Ja, wenn bestimmte Voraussetzungen und attraktive Anreize vorliegen. Mehr Antworten gibt es auf dem Energy Excellence Forum am 15./16. Mai in Frankfurt.

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Mit Aeraudit ermittelt Aerzen den exakten Lastbedarf von Kläranlagen. (Aerzen)
Trends in der Drucklufttechnik

Comvac 2019: Die Druckluft-Story geht weiter

Druckluft ist der teuerste Energieträger? Dennoch kann sie wirtschaftlich sein: Neuartige Hybridlösungen (Druckluft-Heizkraftwerke) sowie generell die immer effizientere Nutzung der Abwärme von Kompressoren sowie nicht zuletzt eine gut geplante und dichte Druckluftverteilung machen das Kostengefüge merklich schlanker. PROCESS hat sich einige Stellhebel zur Kostensenkung näher angesehen.

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Rund 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren auf dem 2. Smart Process Manufacturing Kongress in Würzburg. (Gollin)
Smart Process Manufacturing Kongress

Wie der Prozessindustrie der Digital Change gelingt

Je digitaler die Welt wird, desto wichtiger sind reale Events realer Menschen. Ende Oktober informierten sich die 180 Teilnehmer des Smart Process Manufacturing-Kongresses über den Stand der Dinge bei Augmented Reality, Data Analytics und Künstlicher Intelligenz – und diskutierten engagiert die Frage, ob die Zukunftstechnologien schon für den praktischen Einsatz tauglich sind. Kurze Antwort: Ja, viele bereits.

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Dr. Thomas Track, Dechema: „Die Entwicklung einer vernetzten industriellen Wasserwirtschaft im Sinne von Industriewasser 4.0 ist zwingend erforderlich.“ (Dechema)
Exklusiv-Interview: Industriewasser 4.0

Die Chemieproduktion wird immer digitaler – und die industrielle Wasserwirtschaft?

Industriewasser ist als Kühl- oder Lösemittel, Reagens oder Produktanteil ein integraler Bestandteil der Prozesse. Was bedeuten die steigende Flexibilisierung, Digitalisierung und Vernetzung in der Produktion im Zuge von Industrie 4.0 für das Industriewasser? Das Dechema-Papier „Industriewasser 4.0“ gibt Antworten auf diese Frage. PROCESS sprach dazu mit Dr. Thomas Track, Leiter Wassertechnologie und Themensprecher „Wasser“ bei der Dechema.

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Cyber-physische Pumpensysteme sollen den Arbeitsalltag des Betreibers vereinfachen – z.B. durch das selbstständige Anpassen an Förderbedarfe und die Möglichkeiten zur Fehlerfrüherkennung. Und sie eröffnen durch bisher nicht denkbare Services neue Chancen der Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Kunde. (Grundfos)
Achema-Rückblick: Pumpen

Neues aus der analogen und digitalen Pumpen-Welt

Auch die cyber-physische Pumpe 4.0 muss in erster Linie zuverlässig Medium von A nach B fördern. Das gilt in besonderer Weise für den Einsatz in der Prozessindustrie, wo die Qualität der „Hardware“, also z.B. Werkstoffe, Lager und Gleitringdichtungen, höchste Priorität hat. Ein Achema-Rückblick mit Schwerpunkt auf der analogen Pumpenwelt – einige digitale Tupfer sind auch dabei ...

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Der norddeutsche Erftverband setzt beim Hochwassersschutz der Region auf eine Abflusssteuerungstechnik auf Basis des Siemens Water Management Systems (Siwa). (Siemens)
Digitale Transformation

Die Wasserwirtschaft ist KRITISch

Welcher Grad der Digitalisierung ist in der Wasserwirtschaft sinnvoll – und welche Investitionen sind dafür notwendig? Aktuelle Beispiele für konkrete Umsetzungen geben Antwort auf diese Fragen. Aber auch das ist zu beachten: Der Nutzen ist untrennbar mit einer Risikobetrachtung verbunden.

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Wissen darf nicht in Rente gehen: Mitarbeiter im Ruhestand reaktivieren, um Wissen und Kompetenzen im Unternehmen zu bündeln - das ist Ziel der Senior Experts GmbH von thyssenkrupp.  (thyssenkrupp)
Seniorexperten gesucht

Weil Wissen nicht in Rente gehen darf

Mitarbeiter im Ruhestand reaktivieren, um Wissen und Kompetenzen im Unternehmen zu bündeln: Das ist das Geschäftsmodell der Senior Experts mit Sitz in Essen. Seit rund zwei Jahren vermittelt diese Tochter von Thyssenkrupp pensionierte Fach- und Führungskräfte an Unternehmen im Konzern. Das machen auch andere Unternehmen so oder in ähnlicher Weise: Der demografische Wandel treibt sie ebenso an wie der Wunsch, Know-how zu erhalten bzw. weiterzuvermitteln. Moderne Werkzeuge wie Augmented oder Mixed Reality helfen dabei.

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Natürlich gab's auf dem 17. Pumpen-Forum (im Duo mit dem 13. Schüttgut-Forum) wieder reichlich Technik zum Anfassen. Mit 20 Ausstellern waren „Fürstensaal“ und „Foyer“ auf der Festung Marienberg hoch über Würzburg ausgebucht. (Stefan Bausewein/PROCESS)
Pumpen und Pumpensysteme

17. Pumpen-Forum 2019: Über digitale Zwillinge und analogen Verschleiß

Haben Sie heute schon mit Ihren Pumpen geplaudert? Wer Mitte November 2019 das 17. Pumpen-Forum besucht hat, weiß wie das geht – er kennt seitdem die Sprache der Pumpen. Ob man sich damit schon als „Pumpenflüsterer“ qualifiziert? Wohl eher nicht. Das kann am ehesten der digitale Zwilling der Pumpe – wenn er denn zuvor fleißig mit Daten gefüttert wurde. Auf der Tagung wurden weitere digitale und analoge News aus der Welt der Pumpen vorgestellt.

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Der Evonik-Anlagenführer David Fuchs füllt im Schutzanzug Metallpulver ein. Aus Edelstahlpulver gedruckte Reaktoren sind laut Evonik ein Novum in der chemischen Industrie.
  (Ramon Haindl)
Additive Fertigung

3D-Druck für die Prozessindustrie: „Form follows Function“

Das neue Corona-Virus beflügelt derzeit das öffentliche Image des 3D-Drucks in ungeahnter Weise: Wer mit dieser Technologie Schutzmasken und Ventile für Beatmungsgeräte anzubieten vermag, dem ist allgemeine Wertschätzung gewiss. Vergleichsweise eher still sammelt die additive Fertigung aber auch in der Prozessindustrie aktuell Bonus-Punkte. Attraktive Entwicklungen (u.a. bei Thaletec, BASF, Evonik) lassen vermuten, dass der 3D-Druck den Ersatzteile-Markt revolutionieren wird

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Mit einem dreiviertel Jahrhundert Erfahrung verbindet die Nummer 1 der Pumpen digitale und physische Fluidik. (Grundfos)
Meilenstein Pumpentechnik

Differenzierung durch Innovation: Pumpentechnik-Weltmarktführer wird nur, wer die Anwender versteht

Was erwarten Betreiber der technologieorientierten Prozessindustrie von einem Pumpenhersteller? – Sie setzen insbesondere ein vertieftes Anwendungswissen rund um zentrale Produktionsabläufe voraus. Branchenspezifisches Know-how war und ist ein wichtiger Innovationsmotor für Grundfos. Heute gewinnen zudem Themen wie Ressourcen­effizienz und Nachhaltigkeit massiv an Bedeutung.

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Instandhaltung ist jedes Jahr eines der Kernthemen auf dem PROCESS Pumpen-Forum. Termin 2020: 17./18. November auf der Festung Marienberg in Würzburg. (Stefan Bausewein / PROCESS)
Exklusiv-Interview: Instandhaltung von Pumpen

Hightech mit Augenmaß – was ist dem Pumpen-Instandhalter wirklich von Nutzen?

Es ist noch nicht allzu lange her, da wurde die Industriepumpe typischerweise aus Guss oder Schmiedeeisen gefertigt und war schnöder Maschinenbau. Heute finden wir auch Werkstoffe wie Edelstahl und Kunststoff, etwas seltener sogar Titan und Keramik. Die deutlichsten Neu- und Weiterentwicklungen finden sich jedoch beim Antrieb, in der MSR-Technik, generell in der Intelligenz der Systeme. Wie gehen Service-Verantwortliche bzw. Instandhalter eigentlich mit diesen modernen Pumpen um?

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Prof. Dr.-Ing. Eberhard Schlücker von der Universität Erlangen-Nürnberg erklärt in seinem Eröffnungsvortrag die Auswirkung der Werkstoffhärte auf dem Verschleiß bei einer Pumpe. (Bild: Stefan Bausewein/PROCESS)
Pumpen-Forum 2015

So fördern Sie feststoffhaltige Flüssigkeiten

Pumpen sind in der Prozessindustrie essentiell. Auch wenn nach wie vor die Kreiselpumpe dominiert – sie ist nicht alternativlos: Geht es um das Fördern feststoffhaltiger Medien, holen Verdrängerpumpen mächtig auf. Auf dem 13. Pumpen-Forum von PROCESS stellten die Referenten nützliche Problemlösungen vor: Praxisbewährte Pumpen-Bauarten, robuste Dichtungsvarianten, standfeste Werkstoffe. Und es gab Tipps, wie man Fehler des Bedienpersonals abstellen kann.

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Die Praxis zeigt, dass sich speziell in der Großindustrie die Instandhaltungsphilosophie in den letzten Jahren maßgeblich verändert hat: Personal wird reduziert, der Know-how-Verlust führt zu schlecht geplanten oder unzureichend umgesetzten Pumpen-Instandhaltungen. Das Ergebnis entspricht dann meist nicht der erwarteten Kostenreduktion, sondern führt häufig zu steigenden Instandhaltungskosten sowie einem erhöhten Risiko für ungeplante Anlagenstillstände oder Totalausfälle! Das Management darf die Instandhaltung nicht als Kostenblock sehen, sondern muss sie als Maßnahme zur Werterhaltung von Assets begreifen. (KSB)
Kreiselpumpen in der Prozessindustrie

Wie Kreiselpumpen-Betreiber durch richtige Pumpenwahl und -konfiguration Ärger sparen

Auch wenn es Hersteller von Verdrängerpumpen nicht gerne lesen: Das Arbeitspferd der verfahrenstechnischen Industrie ist in aller Regel die Kreiselpumpe – geschätzt liegt der Marktanteil bei rund 80 %, für Verdränger bleibt der schmale Rest. Und Arbeitspferde wollen gut behandelt werden, will sagen: Betreiber können mit einer gezielteren Auswahl und Konfiguration von Kreiselpumpen späteren Ärger minimieren. Dazu hier einige Anregungen und Tipps.

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Prof. Dr. Uli Paetzel, seit 2016 Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband, ist seit Januar 2019 Präsident der DWA. (EGLV/Klaus Baumers)
Exklusiv-Interview mit Prof. Dr. Uli Paetzel (DWA)

Ob Gülle oder Arznei im Wasser – die Menge macht das Gift

Mit einem jährlichen Politikmemorandum artikuliert die DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall) Forderungen zu Themen aus den Bereichen Wasser- und Abfallwirtschaft sowie Bodenschutz. PROCESS hat einige der Punkte aufgegriffen und den Präsidenten der DWA um Konkretisierungen dazu gebeten – seit Januar 2019 ist das Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband. Fazit der Redaktion: Wir alle müssen „im Kopf umparken“ (dank an das Opel-Marketing für diese schöne Formulierung).

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Kommt im Wasserrohr Umweltsündern auf die Spur: Sensorring für den Einsatz in Abwasseranlagen (Fraunhofer IIS/Volker Mai)
Umweltschädigende Substanzen im Abwasser

Der Detektiv im Wasserrohr: Auf der Spur verbotener Einleitungen

So weisen Sie umweltschädigende Substanzen im Abwasser nach – Aus dem Auge, aus dem Sinn. Umweltsünder leiten verbotene oder schädliche Abwässer einfach in die Kanalisation ein. Damit könnte jetzt Schluss sein: Ein neues Sensorsystem soll Sicherheitsbehörden gegen Umweltsünder unterstützen. Im Abwasserkanal positioniert, fahndet es nach gefährlichen Inhaltsstoffen.

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Energieeffizienz, Modulbauweise und Digitalierung bestimmen die Zukunft des Pumpendesigns. (Klaus Union; Netsch; ©klyaksun - stock.adobe.com; [M]Grimm)
Pumpe der Zukunft

Wie Energieeffizienz und Standardisierung das Design von Pumpen beeinflussen

Kürzere Planungs- und Bauzeiten, flexiblere Nutzungsmöglichkeiten durch rasche Modifikationen – und das alles dennoch so energieeffizient wie möglich: Die Enpro-Initiative (Energieeffizienz und Prozessbeschleunigung für die chemische Industrie) eröffnet der Prozessindustrie mit ihren diversen Entwicklungsprojekten interessante Optionen. Auch neue Designs für Pumpen bieten ungeahnte Chancen, wie erste Modul-Konzepte und aktuell das Projekt Hector zeigen.

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Auf dem Welterbe-Areal haben rund 50 vorwiegend kreativwirtschaftliche Unternehmen ihren Sitz – seit Mai 2019 auch Accenture mit seinem ‚Industry X.0 Innovation Center‘. (Accenture)
Kreativwerkstatt für die Digitalstrategie

Accenture eröffnet Industry X.0 Innovation Center in Essen

„Für alle Branchen gilt: Wir müssen deutlich effizienter werden!“, sagt Götz Erhardt, Geschäftsführer von Accenture. Mit dem im Mai neu eröffneten ‚Industry X.0 Innovation Center‘ in Essen will er Kunden dabei und vor allem auch bei der digitalen Transformation tatkräftig unter die Arme greifen. ‚X.0‘ steht programmatisch für den nächsten Schritt nach Industrie 4.0.

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Es ist ein Weckruf an alle Pumpen-Planer und -Betreiber: Was das Grundwissen in Pumpentechnik betrifft, ist es in vielen Unternehmen der Prozessindustrie 5 nach 12! Wie kann man gegensteuern? (©Jürgen Feldhaus, © Marina - stock.adobe.com;[M]GötzelHorn)
5 Tipps: Checkliste Pumpentechnik

Warum es bei vielen Betreibern in Sachen Pumpentechnik knirscht – und was zu tun ist

Immer weniger Anlagenplaner (ob intern beim Betreiber-Unternehmen oder beim externen Engineering-Dienstleister) kennen sich mit den Grundlagen der Pumpentechnik aus. „Es ist nicht fünf vor, es ist bereits fünf nach zwölf“, schockt Stefan Leuchtenberger vom Dienstleistungsanbieter Pumpentechnik Bass und Programmbeirat des PROCESS Pumpen-Forums. Was ist zu tun? Wir präsentieren eine Checkliste ...

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Reale und digitale Welt – wie weit die Vernetzung schon ist, zeigte Marcel Prösch von Aveva auf dem Digital Kongress 2015. (Stefan Bausewein)
Digital Plant

Ein digitaler Zwilling für die Chemieanlage

Wird des bald zu jeder Anlage ein digitales Abbild geben? – Anlagen der Prozessindustrie sind über Jahrzehnte in Betrieb. Sie werden in dieser Zeit permanent umgebaut, modernisiert und erweitert. Über Standardisierung und Modularisierung lassen sich wiederholende Aufgabenstellungen in deutlich kürzerer Zeit lösen. Ziel ist die komplette virtuelle Vorlage, der digitale Zwilling.

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Tüv Rheinland begleitet und prüft weltweit Großprojekte in der Kraftwerkstechnik und im Kraftwerksbau. (TÜV Rheinland)
Überwachungsorganisationen

Neue Jobs für TÜV & Co.

TÜV & Co. wollen heute nicht mehr nur prüfen, sondern auch zertifizieren, beraten und trainieren. Das klassische Industriegeschäft der Überwachungsorganisationen – Sicherheitsüberprüfungen von Energieerzeugungs- und Prozessanlagen – bleibt zwar eine tragende Säule der Branche. Doch Überwachungsorganisationen erweitern ihre Geschäftsfelder. Rund um die Digitalisierung entstehen neue Dienstleistungen.

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Covestro-Experte Roland Wagner beobachtet die Entstehung eines kleinen Bauteils im neuen 3D-Drucklabor des Unternehmens. (Covestro)
Additive Fertigung (3D-Druck)

3D-Druck-Verfahren revolutionieren ganze Branchen – auch die Prozessindustrie?

Beinahe täglich überschlagen sich Meldungen zu neuen Einsatzmöglichkeiten von additiven Fertigungsverfahren (3D-Druck). Die Prozessindustrie hat gleich zwei Berührungspunkte: Sie bietet speziell für den 3D-Druck konzipierte Materialien an, und sie nutzt additiv gefertigte Komponenten und Ersatzteile für die Produktion. Wir wollten es genau wissen: Was ist dran am 3D-Druck-Hype.

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Prof.Dr.-Ing. Paul Uwe Thamsen ist Leiter des Fachgebietes Fluidsystemdynamik mit Schwerpunkt Strömungstechnik in Maschinen und Anlagen der TU Berlin. Forschungsschwerpunkte: Untersuchung von Strömungsmaschinen und strömungstechnischen Anlagen (insbesondere Kreisel- und Unterwassermotorpumpen, Abwasserpumpen und Abwassersysteme), technische Fehlerdiagnose von Systemen, Modellversuche an Einlaufbauwerken, Lüfter für Großmotoren, Seitenkanalverdichter, Kavitation und verschiedene Themen der Windenergieanlagen sowie laserunterstützte Geschwindigkeitsmessungen (PIV) und CFD (Bild: Ulrich Dahl - Pressestelle der Technischen Universität Berlin)
Exklusiv-Interview: Wasser und Abwasser 4.0

Prof. Paul Uwe Thamsen über aktuelle und zu erwartende Entwicklungen in der Wasserwirtschaft

Welche Rolle spielen Digitalisierung und Internet der Dinge in der Wasserwirtschaft? Das Management von Informationen und Daten werde zur Herausforderung, zeigt sich Prof. Paul Uwe Thamsen, TU Berlin, überzeugt. Das wird sicher nicht bis hin zur Vernetzung des Wasserversorgers mit der Pfeife des Schiedsrichters bei einem Fußballspiel gehen – in der Halbzeitpause steigt der Wasserverbrauch erfahrungsgemäß stark an – das Bild macht aber klar, worum’s geht.

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Cyber-physische Pumpensysteme sollen den Arbeitsalltag des Betreibers vereinfachen – z.B. durch das selbstständige Anpassen an Förderbedarfe und die Möglichkeiten zur Fehlerfrüherkennung. Und sie eröffnen durch bisher nicht denkbare Services neue Chancen der Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Kunde. (Grundfos)
Achema-Rückblick: Pumpen

Neues aus der analogen und digitalen Pumpen-Welt

Auch die cyber-physische Pumpe 4.0 muss in erster Linie zuverlässig Medium von A nach B fördern. Das gilt in besonderer Weise für den Einsatz in der Prozessindustrie, wo die Qualität der „Hardware“, also z.B. Werkstoffe, Lager und Gleitringdichtungen, höchste Priorität hat. Ein Achema-Rückblick mit Schwerpunkt auf der analogen Pumpenwelt – einige digitale Tupfer sind auch dabei ...

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Smart Process Manufacturing

Kein Gegensatz: Warum Prozessindustrie und Nachhaltigkeit zusammen gehören

Was treibt die Verantwortlichen der Prozessindustrie derzeit um? Neben den Sorgen um die Gasversorgung sind das neben dem Dauerbrenner Effizienz vor allem der modulare Anlagenbau und damit verknüpft das integrierte Prozessdesign. Über allem schwebt natürlich die digitale Transformation: Sie verbindet im Grunde alle diese Herausforderungen. Gilt das auch für die Nachhaltigkeit?

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 (© vege - Fotolia)
Die Digitalisierung und das Eigentumsrecht für Daten

Von Big Data zu Smart Data – wem gehören eigentlich die Daten?

Die Politik nimmt die Digitalisierung der Wirtschaft zu Recht sehr ernst – als Stichworte mögen die 2013 gestartete Initiative „Plattform Industrie 4.0“ und der „Nationale IT-Gipfel“ im November 2015 genügen. Ungeklärt bleibt bislang die Frage nach einem Eigentumsrecht für Daten. Muss das überhaupt reguliert werden? Eine gesetzliche Regelung sei vorerst nicht geboten, so ein Rechtsgutachten.

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Mit Aeraudit ermittelt Aerzen den exakten Lastbedarf von Kläranlagen. (Aerzen)
Trends in der Drucklufttechnik

Comvac 2019: Die Druckluft-Story geht weiter

Druckluft ist der teuerste Energieträger? Dennoch kann sie wirtschaftlich sein: Neuartige Hybridlösungen (Druckluft-Heizkraftwerke) sowie generell die immer effizientere Nutzung der Abwärme von Kompressoren sowie nicht zuletzt eine gut geplante und dichte Druckluftverteilung machen das Kostengefüge merklich schlanker. PROCESS hat sich einige Stellhebel zur Kostensenkung näher angesehen.

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Energieeffiziente Abwasserpumpe? „Die Erfahrung lehrt uns, dass erst bei Betrachtung der gesamten Anlage größere Energieeinsparungspotentiale bis zu 30 % erreichbar sind“, so Prof. Paul Uwe Thamsen von der TU Berlin. (Thamsen/TU Berlin)
Exklusiv-Interview: Energieeffiziente Abwasserpumpen

Wie kann man die Energieeffizienz einer Abwasserpumpe erhöhen?

Wie kann man die Energieeffizienz einer Abwasserpumpe erhöhen, ohne deren Funktionalität zu beeinträchtigen? Denn klar ist, dass für Betreiber von Abwasserentsorgungsnetzen die Betriebssicherheit der technischen Systeme eine übergeordnete Rolle spielt. Diese Fragen beschäftigen auch Prof. Dr.-Ing. Peter Uwe Thamsen von der TU-Berlin. Dazu hat er mit seinem Team einen Prüfstand mit künstlichem Abwasser entwickelt. Im Exklusiv-Interview gibt er Einblick in den Stand der Dinge.

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Dr. Thomas Track, Dechema: „Die Entwicklung einer vernetzten industriellen Wasserwirtschaft im Sinne von Industriewasser 4.0 ist zwingend erforderlich.“ (Dechema)
Exklusiv-Interview: Industriewasser 4.0

Die Chemieproduktion wird immer digitaler – und die industrielle Wasserwirtschaft?

Industriewasser ist als Kühl- oder Lösemittel, Reagens oder Produktanteil ein integraler Bestandteil der Prozesse. Was bedeuten die steigende Flexibilisierung, Digitalisierung und Vernetzung in der Produktion im Zuge von Industrie 4.0 für das Industriewasser? Das Dechema-Papier „Industriewasser 4.0“ gibt Antworten auf diese Frage. PROCESS sprach dazu mit Dr. Thomas Track, Leiter Wassertechnologie und Themensprecher „Wasser“ bei der Dechema.

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Prof. Alexander Sauer (2.v.l.) auf dem EEP Effizienzgipfel 2016 in Stuttgart (Universität Stuttgart)
Exklusiv-Interview zur Wirksamkeit von Energieaudits

„Energieaudits bringen viel zu wenig“

Die meisten großen Unternehmen führen bereits heute im eigenen Interesse so genannte Energieaudits durch. Sprich: Sie untersuchen systematisch, wie viel Energie sie verbrauchen und in welchen Bereichen sie Energie sparen könnten. Auf Grundlage dieser umfassenden Betrachtung können sie dann gezielt in Effizienz-Maßnahmen investieren – und somit ihre Energiekosten senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Soweit die Theorie. Wie aber sieht die Praxis aus?

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