Newsticker Januar: Aktuelles aus der Prozessindustrie

Verpuffung am Gasspeicher Rehden – Einspeicherung gestoppt

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24.01.2023

New Brunswick (dpa) *14:29 Uhr – Starker Dollar verhagelt Johnson & Johnson das Geschäft

Weniger verkaufte Covid-Impfdosen und der starke Dollar haben den Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson im Schlussquartal des vergangenen Jahres ausgebremst. Während das US-Geschäft anzog, musste der Konzern in seinen internationalen Märkten kräftige Einbußen verkraften. Auf die vollen zwölf Monate gesehen stieg der Konzernumsatz 2022 nur leicht im Vergleich zum Vorjahr auf knapp 95 Milliarden Dollar (rund 87 Mrd Euro), wie Johnson & Johnson am Dienstag in New Brunswick mitteilte. Unter dem Strich brach der Gewinn um 14 Prozent auf knapp 18 Milliarden Dollar im Gesamtjahr ein.

Für 2023 stellt der Vorstand um Firmenlenker Joaquin Duato die Investoren auf weiter gedrosseltes Umsatzwachstum ein. Demnach soll der Erlös bei 96,9 bis 97,9 Milliarden Dollar herauskommen. Für Johnson & Johnson stehen Marken wie Penaten, Carefree, Listerine oder Nicorette.

Köln (dpa) *13:51 Uhr – Strom für sieben Lanxess-Standorte künftig zur Hälfte klimaneutral

Um seine Klimabilanz zu verbessern, bezieht der Spezialchemiekonzern Lanxess an seinen Standorten in sechs Städten künftig die Hälfte seines Stroms aus erneuerbaren Energien. Dies sehen Strom-Vollversorgungsverträge über drei Jahre vor, die Lanxess mit dem französischen Energieunternehmen Engie abgeschlossen hat. Der grüne Strom werde aus siebzehn Windkraftanlagen und vier Solarparks in Deutschland bezogen, teilten die Unternehmen am Dienstag in Köln mit. Beliefert werden demnach Standorte in Bergkamen, Bitterfeld, Brilon, Brunsbüttel, Mannheim und zwei im Antwerpener Hafen.

«Grüner Strom in unserer Produktion macht auch unsere Produkte nachhaltiger – und damit attraktiver für unsere Kunden», sagte der Leiter Energiebeschaffung bei Lanxess, Rolf Kettner, laut Mitteilung. Der CO2-Fußabdruck von Lanxess sinke damit um rund 33.000 Tonnen pro Jahr.

Die über drei Jahre laufenden Stromlieferverträge haben ein Gesamtvolumen von 1400 Gigawattstunden. Zum Vergleich: Mit dieser Strommenge könnten in diesen drei Jahren rein rechnerisch rund 117.000 Haushalte mit einem jährlichen Durchschnittsverbrauch von 4000 Kilowattstunden mit Strom versorgt werden. Über den Preis für den gelieferten Strom machten die Unternehmen keine Angaben.

St. Paul (dpa) *13:46 Uhr – US-Mischkonzern 3M streicht Jobs vor erwartetem Gewinnrückgang

Der US-Mischkonzern 3M nimmt einen erwarteten weiteren Umsatz- und Gewinnrückgang zum Anlass für Tausende Stellenstreichungen. «Wir erwarten, dass die makroökonomischen Herausforderungen auch im Jahr 2023 anhalten», sagte Konzernchef Mike Roman bei der Veröffentlichung der Jahreszahlen am Dienstag in St. Louis (Minnesota). «Basierend auf dem, was wir auf unseren Endmärkten sehen, werden wir rund 2500 Arbeitsplätze in der Produktion weltweit reduzieren.» Das sind etwas weniger als drei Prozent aller Angestellten.

Im vierten Quartal sank der Gewinn um 60 Prozent auf 514 Millionen Dollar (472 Mio Euro) – auch wegen Sonderkosten für den angekündigten Ausstieg aus der Herstellung von biologisch schwer abbaubaren PFAS-Industriechemikalien, die im Verdacht stehen, Krebs zu erregen. Der Umsatz fiel bei dem vor allem für seine Post-It-Notizzettel bekannten Konsumgüter- und Medizintechnikkonzern im vergangenen Jahr um 3,2 Prozent auf 34,2 Milliarden Dollar. Dabei belasteten die schwächere Nachfrage nach Atemmasken und der Ausstieg aus dem Geschäft in Russland. Unter dem Strich stand 2022 ein Gewinnrückgang von 2,4 Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar.

In diesem Jahr rechnet Roman mit einem Umsatzminus zwischen zwei und sechs Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie dürfte auf 8,50 bis neun Dollar fallen – auf vergleichbarer Basis waren es im Vorjahr 9,88 Dollar.

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