Newsticker Januar: Aktuelles aus der Prozessindustrie

Verpuffung am Gasspeicher Rehden – Einspeicherung gestoppt

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26.01.2023

Midland (dpa) * 15:59 Uhr – Chemiekonzern Dow will rund 2000 Jobs streichen

Der US-Chemiekonzern Dow will in diesem Jahr weltweit rund 2000 Stellen streichen. Zudem sollen vor allem in Europa bestimmte Anlagen geschlossen werden, um den Konzern langfristig wettbewerbsfähig zu halten. In Deutschland hat Dow Standorte etwa in Berlin, Rostock, Wiesbaden und im badischen Rheinmünster. Mit diesen und weiteren Maßnahmen will Konzernchef Jim Fitterling rund eine Milliarde Dollar (918 Mio Euro) einsparen.

In Europa habe das Unternehmen vor allem mit den Energiekosten zu kämpfen, sagte Fitterling. Die hohen Gaspreise infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine machen der deutschen Chemiebranche generell zu schaffen. Zusätzlich will Fitterling die Kosten etwa für Rohstoffe und Logistik drosseln, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dow werde im Zusammenhang mit dem Sparprogramm Kosten von 550 Millionen bis 725 Millionen Dollar im ersten Quartal verbuchen - etwa für Abfindungen, Schließungen oder Abschreibungen.

Jüngsten Angaben zufolge beschäftigt Dow rund 37.800 Menschen in insgesamt 31 Ländern. In Europa ist der Konzern in einer Reihe von Ländern tätig, neben Deutschland mit rund 3600 Mitarbeitern etwa in Frankreich, Belgien und Großbritannien.

Berlin/Schwedt (dpa) *13:44 Uhr – Bund plant keine zweite Pipeline von Rostock zur PCK-Raffinerie

Eine zweite Pipeline zum Transport von Öl aus dem Hafen Rostock in die Raffinerie PCK nach Schwedt wird es nicht geben. Das hat das Bundeswirtschaftsministerium nach Angaben von PCK entschieden. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet. «Stattdessen soll die vorhandene Pipeline ertüchtigt werden. Wir bedauern diese Entscheidung», teilte die Raffinerie mit. Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) forderte eine zügige Planung für die Ertüchtigung der bestehenden Pipeline.

Seit dem Jahreswechsel kommt nach dem Willen der Bundesregierung kein russisches Öl mehr über die Pipeline Druschba zu PCK in Brandenburg. Alternativ fließt zunächst Rohöl über den Hafen Rostock. Dazu soll Öl über Danzig und auch aus Kasachstan kommen.

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