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28.03.2022
Ludwigshafen (dpa) *16:28 Uhr – BASF berichtet von sehr gutem Start ins Jahr
Die Geschäfte für den Chemiekonzern BASF laufen weiter rund. «Wir sind sehr gut ins neue Jahr gestartet», sagte Finanzchef Hans-Ulrich Engel am Montag auf einem Investorentag. Nach einer starken Geschäftsentwicklung im Januar und Februar bleibe auch der März ein starker Monat. Das Auftragsbuch sei gut gefüllt. Insgesamt schaue BASF auf ein gutes Quartal.
Die Energiekosten blieben aber hoch, sagte Engels. Allein im vierten Quartal hatten sich die Mehrkosten für die europäischen BASF-Standorte aufgrund der gestiegenen Erdgaspreise auf 800 Millionen Euro belaufen. BASF befinde sich aber aufgrund einer starken Nachfrage in einer guten Position und könne den überwiegenden Teil der Kosten an die Kunden weiterreichen, fügte Engel hinzu.
Schwäbisch Gmünd (dpa/lsw) *15:42 Uhr – Chemieunfall in Berufsschulzentrum
Wegen eines Chemieunfalls haben rund 500 Schüler und Lehrer am Montag zeitweise eine Schule in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) verlassen müssen. Es wurde nach Angaben der Polizei niemand verletzt. Demnach war während des Chemieunterrichts versehentlich giftiges Brom ausgetreten. Daraufhin verließen 20 Schüler und ein Lehrer den Chemiesaal und verständigten die Rettungskräfte. Das Berufsschulzentrum wurde vorsorglich evakuiert. Die Stelle im Chemiesaal wurde gereinigt und das Gebäude belüftet. Nach zwei Stunden konnten alle die Schule wieder betreten.
Singapur (dpa) *08:02 Uhr – Ölpreise geben deutlich nach
Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn auf hohem Niveau deutlich nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Montagmorgen 116,50 US-Dollar. Das waren 4,15 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 4,21 Dollar auf 109,69 Dollar.
Beeinflusst wurden die Preise durch zwei Entwicklungen. So hat China die Finanzmetropole Shanghai wegen eines Corona-Ausbruchs in einen Teil-Lockdown geschickt. Derartige Ausgangssperren in Millionen-Metropolen lasten regelmäßig auf der Konjunkturentwicklung und der Ölnachfrage der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.
Darüber hinaus haben die jemenitischen Huthi-Rebellen eine mehrtägige Feuerpause gegenüber Saudi-Arabien angekündigt. In den vergangenen Tagen hatten Angriffe auf saudische Ölanlagen immer wieder Sorgen über die ohnehin angespannte Erdölversorgung hervorgerufen. Die Lage am Ölmarkt gilt seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine als kritisch, da mit Russland einer der größten Ölförderer der Welt scharfen Sanktionen ausgesetzt ist.
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