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09.03.2022
Karlsruhe (ots) *14:47 Uhr – Tarifrunde #Chemie22: Verhandlungen in Baden-Württemberg ergebnislos vertagt
Die Tarifverhandlungen für die mehr als zweihundert tarifgebundenen Chemie- und Pharmaunternehmen in Baden-Württemberg sind am Mittwoch ohne Ergebnis vertagt worden. Beim Auftakt der regionalen Verhandlungen von Arbeitgeberverband Chemie (agvChemie) und der Chemie-Gewerkschaft betonte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Andreas Schmitz: "Wir können jetzt keine weiteren Belastungen gebrauchen, sonst ist der Standort ernsthaft gefährdet". Die zentrale Forderung nach einer Entgelterhöhung über der Inflationsrate wiesen die Arbeitgeber zurück.
Die Verhandlungen werden ab dem 21. März 2022 in Hannover auf Bundesebene weitergeführt.
Grenzach-Wyhlen/Penzberg (dpa) *11:54 Uhr – Roche Deutschland verdankt Pandemie erfolgreiches Geschäftsjahr
Der Schweizer Pharmariese Roche hat seinen Umsatz in Deutschland im vergangenen Jahr nicht zuletzt wegen der Pandemie deutlich gesteigert. Im Jahresvergleich legte er nach Angaben vom Mittwoch um fast 22 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro zu. In der Diagnostik-Sparte war das Wachstum demnach mit gut 58 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro am größten.
Hierunter fallen 13 verschiedene Tests zum Nachweis von Sars-CoV-2. 1,2 Milliarden Stück seien seit Beginn der Pandemie in die ganze Welt verschickt worden. Monatlich würden inzwischen Tests im dreistelligen Millionenbereich produziert, sagte der Geschäftsführer der Roche Diagnostics Deutschland, Christian Paetzke, im südbadischen Grenzach-Wyhlen. Hier sei enorm ausgebaut worden. Weltweit gebe es noch immer eine große Nachfrage. Auch nach einer möglichen Delle im Sommer rechne er zum Herbst wieder mit steigendem Bedarf.
Roche investierte im vergangenen Jahr knapp 600 Millionen Euro in die Standorte Mannheim, Grenzach-Wyhlen und im oberbayerischen Penzberg. Was unterm Strich vom Umsatz blieb, nennt Roche für Deutschland nicht separat. An allen deutschen Roche-Standorten arbeiteten zusammen zuletzt rund 17.500 Menschen, 300 mehr als 2020.
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