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05.04.2022
Berlin (ots) *12:56 Uhr – Bioethanolproduktion leicht gestiegen
Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) hat die Marktdaten 2021 für die Produktion und den Verbrauch von zertifiziert nachhaltigem Bioethanol in Deutschland veröffentlicht. Die heimische Bioethanolherstellung betrug im Jahr 2021 mehr als 700.000 Tonnen, womit sich die Produktion im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht hat. Stark gestiegen ist die Nachfrage nach Super E10.
In einem sich 2021 wieder belebenden Kraftstoffmarkt, in dem mit 16,5 Mio. Tonnen etwa 1,6 Prozent mehr Benzin abgesetzt wurde als im Vorjahr (2020: 16,3 Mio. Tonnen), steigerte sich der Verbrauch von Bioethanol spürbar. Die den Benzinsorten Super E10, Super Plus und Super (E5) beigemischte Menge Ethanol und des aus Ethanol hergestellten Kraftstoffadditivs Ethyl- tertiär- butylether (ETBE) erhöhte sich im Jahr 2021 um 4,5 Prozent auf knapp 1,15 Mio. Tonnen und erreichte damit wieder das Niveau des Jahres 2019 (2020: 1,10 Mio. Tonnen). Zur ETBE-Erzeugung wurden über 157.000 Tonnen Bioethanol verwendet und damit 25,1 Prozent mehr als im Jahr 2020 (knapp 126.000 Tonnen). Die Beimischung von Bioethanol zu Benzin erhöhte sich um knapp 2 Prozent auf über 990.000 Tonnen (2020: knapp 972.000 Tonnen). Der Bioethanolanteil im Benzinmarkt stieg im vergangenen Jahr auf 6,6 Vol.-Prozent an (2020: 6,4 Vol.-Prozent).
Ingelheim (dpa/lrs) *11:51 Uhr – Deutliche Gewinn- und Umsatzsteigerung bei Boehringer Ingelheim
Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim hat im vergangenen Jahr Gewinn und Umsatz deutlich steigern können. Der Konzerngewinn legte im Vergleich zu 2020 um 11 Prozent auf rund 3,4 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Umsatz stieg währungsbereinigt um 7,5 Prozent auf 20,6 Milliarden Euro. Für Forschung und Entwicklung gab das Unternehmen rund 4,1 Milliarden Euro aus (plus 12 Prozent). Die Zahl der Mitarbeiter weltweit erhöhte sich um rund ein Prozent auf rund 52.400. Die Geschäftszahlen für 2021 übertrafen nach Angaben von Finanzchef Michael Schmelmer die eigenen Erwartungen.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Konzern leicht steigende Umsätze. Das Unternehmen sei trotz der geopolitischen Lage und der weiter andauernden Corona-Pandemie zuversichtlich, dass es auf Wachstumskurs bleibe, sagte Konzernchef Hubertus von Baumbach. In den nächsten fünf Jahren will Boehringer Ingelheim mehr als 25 Milliarden Euro in seine Forschungspipeline investieren.
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