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21.04.2022
Gmund (dpa) *17:34 –«Wirtschaftsweise» Grimm und Ifo-Chef Fuest kritisieren EU-Taxonomie
Die «Wirtschaftsweise» Veronika Grimm und Ifo-Präsident Clemens Fuest haben die Einteilung der Wirtschaft in nachhaltige und nicht nachhaltige Bereiche durch die EU kritisiert. Der deutsche Standort-Vorteil einer günstigen Gasversorgung sei möglicherweise weg. «Wir müssen uns anpassen. Und da ist es völlig verrückt, sich planwirtschaftlich einzumauern», sagte Fuest am Donnerstag auf dem Ludwig-Erhard-Forum in Gmund am Tegernsee.
Magdeburg (dpa/sa) *17:05 –Wassergesetz in Sachsen-Anhalt wird überarbeitet
- Angesichts von Hitze- und Trockenperioden als Folgen des Klimawandels soll das Wassergesetz in Sachsen-Anhalt überarbeitet werden. «Wir benötigen für Sachsen-Anhalt ein klimaangepasstes Wassermanagement», sagte Umwelt-Staatssekretär Steffen Eichner am Donnerstag zur Auftaktveranstaltung im Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft in Magdeburg.
«In Zukunft wird es bei der Unterhaltung unserer Gewässer nicht mehr nur um den Abfluss von Wasser gehen. Zunehmende Hitze- und Trockenperioden erfordern einen stärkeren Wasserrückhalt.»
Rom/Brazzaville (dpa) *14:53 –Italien trifft Einigung für mehr Gas aus Angola und Republik Kongo
Italien hat im Bestreben, unabhängig von russischem Gas zu werden, weitere Übereinkünfte für mehr Lieferungen von Flüssigerdgas (LNG) mit Angola und der Republik Kongo getroffen. Ab 2023 sollen 4,5 Milliarden Kubikmeter LNG aus dem Kongo kommen, wie der italienische Energieversorger Eni am Donnerstag mitteilte. Der CEO des teilstaatlichen Konzerns war zusammen mit Italiens Außenminister Luigi Di Maio und dem Minister für den ökologischen Umbau, Roberto Cingolani, in die afrikanischen Länder gereist. Regierungschef Mario Draghi musste wegen eines positiven Corona-Tests anders als geplant in Rom bleiben.
Midland (dpa) *13:11 –US-Chemiekonzern Dow trotzt dank Nachfrage hohen Energiepreisen
Gute Geschäfte mit Materialien für Beschichtungen und Verpackungen sowie mit Spezialkunststoffen haben das Wachstum des US-Chemiekonzerns Dow im ersten Quartal angetrieben. Der Umsatz stieg von Januar bis Ende März im Jahresvergleich um 28 Prozent auf 15,3 Milliarden US-Dollar (14 Mrd Euro), wie der Konkurrent von deutschen Unternehmen wie BASF, Covestro und Lanxess am Donnerstag in Midland mitteilte. Dabei profitierte der Konzern insbesondere von höheren Verkaufspreisen, die Absatzmenge wuchs um drei Prozent. Der Gewinn unter dem Strich schnellte um mehr als die Hälfte auf fast 1,6 Milliarden Dollar nach oben.
Vevey (dpa) *10:21 –Nestlé will Preise weiter anheben
Der Lebensmittelriese Nestlé hat im ersten Quartal vor allem dank höherer Preise deutlich mehr Geschäft gemacht als erwartet. Der Konzern will angesichts anziehender Kosten für Rohstoffe und Logistik die Preise auch weiter anheben. «Die Kosteninflation steigt weiterhin kräftig an, weshalb im Verlauf des Jahres weitere Preisanpassungen und eindämmende Maßnahmen erforderlich sein werden», sagte Konzernchef Mark Schneider am Donnerstag laut Mitteilung. Die Jahresziele für das Wachstum behielt das Management bei.
Der Umsatz kletterte in den Monaten Januar bis März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,4 Prozent auf 22,2 Milliarden Schweizer Franken (21,6 Mrd Euro), wie das Unternehmen in Vevey mitteilte. Das war den Angaben zufolge ein Wachstum aus eigener Kraft - also ohne Wechselkurseffekte und Zu- wie Verkäufe von Unternehmensteilen - in Höhe von 7,6 Prozent. Zum Gewinnen wurden keine Angaben gemacht.
Mannheim, Basel (ots) *09:47 –Ukraine, Pandemie, Klimawandel: Welche Prioritäten die deutsche Chemie in der Krise setzt
Der Ukraine-Krieg und die Diskussionen um ein Gas-Embargo gegen Russland treffen die deutsche Chemie zu einer Zeit, in der sie ohnehin vor riesigen Herausforderungen steht. Drei Viertel der befragten Chemiemanager schätzen die mit der aktuellen Situation verbundenen Risiken als geschäftskritisch ein. Die größte Sorge bereiten die Preissteigerungen bei Gas und Strom. Trotz der aktuellen Krise fokussiert sich die deutsche Chemie eher auf zukunftsrelevante als auf existenzsichernde Maßnahmen.
Das ergab das 38. Chemonitor-Trendbarometer, für das Innofact im Auftrag von Camelot Management Consultants und der Fachzeitung Chemanager Top-Manager der deutschen Chemieindustrie befragte. "Die chemische Industrie steht vor einer dramatischen Herausforderung mit außer Kontrolle geratenen Rohstoffmärkten und Logistikressourcen auf der einen Seite und nachgebenden Absatzmärkten auf der anderen Seite. Risikomanagement für resiliente Wertschöpfungsketten heißt das Gebot der Stunde", kommentiert Dr. Josef Packowski, Managing Partner bei Camelot, die Chemonitor-Ergebnisse.
Berlin (ots) *09:17 –TÜV-Verband: Fingermalfarben können Gesundheit schädigen
Malen mit Fingerfarben fördert die Kreativität und trainiert die Feinmotorik von Kindern. Allerdings können die Farben gesundheitsschädigende Stoffe enthalten und chemisch belastet sein, beispielsweise können die verwendeten Farbpigmente giftige Metalle wie Cadmium, Blei und Nickel enthalten.
"Unabhängige Produkttests und Rückrufe über das EU-Warnsystem "Safety Gate" zeigen, dass manche Fingerfarben gesundheitsschädliche Keime, Allergie auslösende Konservierungsstoffe und zu hohe Mengen von Schwermetallen wie Blei aufweisen", sagt Daniel Pflumm, Referent für Produktsicherheit beim TÜV-Verband. "Für Babys und Kleinkinder ist das besonders bedenklich, denn sie haben die Farben beim Malen für längere Zeit auf der Haut und nehmen sie aus Neugierde auch mal in den Mund." Über den Hautkontakt können gesundheitsgefährdende Stoffe aufgenommen werden und die Giftstoffe gelangen über Zunge und Schleimhäute direkt in den Blutkreislauf. Eine verpflichtende Prüfung von Fingerfarben durch unabhängige Stellen, etwa bei deren Markteinführung, gibt es in Deutschland und der EU nicht. "Eltern erfahren erst dann, ob eine Farbe mit Schadstoffen belastet ist oder ein Inhaltsstoff den gesetzlichen Grenzwert überschreitet, wenn die Fingerfarben durch den Hersteller zurückgerufen werden oder schlimmstenfalls, wenn unerwünschte Wirkungen auftreten." Der TÜV-Verband fordert deshalb schon seit Jahren verpflichtende Drittprüfungen für Spielzeug.
Göttingen, Deutschland (ots/PRNewswire) *07:53 –Sartorius startet dynamisch ins neue Geschäftsjahr
Der Life-Science-Konzern Sartorius ist dynamisch in das Geschäftsjahr 2022 gestartet und hat Umsatz und Ertrag im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal mit deutlich zweistelligen Raten gesteigert. Basierend auf der Entwicklung der ersten drei Monate bestätigt Sartorius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2022.
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