Smoothies abfüllen Was Sie immer schon über die Abfüllung von Smoothies wissen wollten

Redakteur: Anke Geipel-Kern

Wie schaffen Hersteller es, das Smoothies nach dem Abfüllen, haltbar bleiben und nicht vorzeitig vergammeln? Heißabfüllung oder Aseptik – das ist die Frage, vor der Abfüller bei empfindlichen Getränken stehen.

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Die neuen Füller wurden mit besonderem Augenmerk auf Hygienesicherheit für stille und kohlensäurehaltige Softdrinks entwickelt.
Die neuen Füller wurden mit besonderem Augenmerk auf Hygienesicherheit für stille und kohlensäurehaltige Softdrinks entwickelt.
(Bild: Sidel)

Die verschiedenen aseptischen Verfahren erweisen sich als besonders schonend für das Produkt und seine Inhaltsstoffe, auf Konservierungsstoffe kann verzichtet werden, Vitamine bleiben erhalten. Das passt perfekt zu den großen Markttrends hin zu Natürlichkeit, gesundheitlichem Nutzen und überzeugendem Aroma – Argumenten mit denen zurzeit beispielsweise Ganzfruchtgetränke wie Smoothies vermarketet werden.

Für Holger Kahlert, Spartenleiter Fülltechnik der Krones AG, Neutraubling, geht der generelle Trend in der Aseptik in Richtung einer starken Reduktion von Reinigungs- und Sterilisationsmedien: „Die Anlagenbetreiber wollen von der klassischen Nass-Aseptik mit Peressigsäure über die trockene Sterilisation mit Wasserstoffperoxid hin zu chemiefreien Systemen kommen, z.B. durch Bestrahlung. 'No water, no life': Wenn der Isolator immer trocken bleibt und keine Chemikalien zum Einsatz gelangen, dann wird den Keimen der Nährboden entzogen, dann können auch keine Kontaminationen entstehen.“

Hintergrund dieses Trends ist zum einen die positive Auswirkung auf die Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership TCO), zum anderen verbessert der trocken gehaltene Isolator das Hygiene-Niveau der Gesamtmaschine.

Weniger Reinigungsmittel, mehr Qualität

Krones stellt auf der Drinktec einen neuen Typus der bewährten Contiform Baureihe vor. Der Contiform Aseptbloc kombiniert die Streckblasmaschine Contiform in direkter Blockbauweise mit dem Füller Modulfill – inklusive Verschließer. Generell lassen sich damit PET-Einweg-Behälter mit einem Volumen von bis zu drei Litern herstellen und aseptische Abfüllverfahren für Wasser, Softdrinks, Fruchtsäfte und Teegetränke durchführen.

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