Wasserstoffallianz Sauberer Wasserstoff für Europa: VDMA wird Mitglied der European Clean Hydrogen Alliance

Redakteur: MA Alexander Stark |

Der VDMA ist in die European Clean Hydrogen Alliance aufgenommen worden. Dieses erst vor wenigen Wochen von der EU-Kommission ins Leben gerufene europäische Wasserstoff-Bündnis soll künftig eine zentrale Rolle beim Markthochlauf und dem großflächigen Einsatz von klimaneutralem Wasserstoff in Europa spielen.

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Die Europäische Allianz für sauberen Wasserstoff strebt bis 2030 einen ambitionierten Einsatz von Wasserstofftechnologien an.
Die Europäische Allianz für sauberen Wasserstoff strebt bis 2030 einen ambitionierten Einsatz von Wasserstofftechnologien an.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay )

Brüssel/Belgien; Frankfurt; Berlin – Innovative Technologien auf Basis von Wasserstoff bieten enormes Potenzial, Industriezweige zu dekarbonisieren. 18 Vorstandsvorsitzende führender europäischer Industrieunternehmen sowie 12 Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft haben sich deshalb zusammengeschlossen, um die European Clean Hydrogen Alliance zur gründen. Jüngstes Mitglied der Allianz ist der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau). Die Europäische Allianz für sauberen Wasserstoff soll die Entwicklung einer sauberen und weltweit wettbewerbsfähigen Wasserstoffindustrie in Europa unterstützen. Der VDMA will dabei eine branchenübergreifende Informations-, Kommunikations- und Kooperationsplattform für das Thema Power-to-X und die damit befassten Unternehmen bieten. Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer und High-Level Representative in der Hydrogen Alliance, ist überzeugt, dass der Verband die Vernetzung und Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in Europa zielgerichtet und wirkungsvoll unterstützen kann.

Mit der stetig wachsenden AG Power-to-X for Applications hat der VDMA eine horizontale, sektorübergreifende Plattform mit bereits mehr als 100 führenden Technologie-unternehmen geschaffen. „Die Kooperation innerhalb der European Clean Hydrogen Alliance wird auch unsere Arbeit beflügeln“, erklärt Dr. Carola Kantz, stellvertretende Geschäftsführerin und Repräsentantin der VDMA Arbeitsgemeinschaft Power-to-X for Applications in Brüssel, und unterstreicht, wie wichtig das kurzfristige Ziel von 6 GW Elektrolysekapazität in der EU bis 2024 ist. Durch diese Vorgabe sei der notwendige Rechtsrahmen zur Erreichung eines zügigen Markthochlaufes in greifbare Nähe gerückt. Und nur mit marktnahen Geschäftsmodellen werde es gelingen, eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft in Europa aufzubauen, erläutert Dr. Kantz.

Nun gehe es darum, schnell eine funktionierende und wettbewerbsfähige europäische Wasserstoffwirtschaft aufzubauen, Wasserstoff in möglichst vielen Industriesektoren zum Durchbruch zu verhelfen und so ökologische, ökonomische und soziale Erfolge einzufahren. Von Wasserstoffwirtschaft erhofft sich die Allianz nicht nur eine Reduktion des CO2-Ausstoßes, sondern auch eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze in Europa.

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