Gasmanagement Gase von Profis, für Profis: Lohnt sich das Outsourcen des Gasmanagements?
Gasmanagement mit Local Customer Service (LCS) – Von der Bestandsführung über die Flaschenverteilung bis zur Wartung: Das Managen der Gasvorräte ist eine komplexe Angelegenheit, die mit viel Aufwand im Unternehmen verbunden ist. Eine komfortable Lösung für das komplette Gasmanagement ist der Local Customer Service (LCS), den Air Liquide bereits bei mehr als 200 Kunden realisiert.
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Der Umgang mit Industriegasen ist eine komplexe Angelegenheit, bei der zahllose Vorschriften eingehalten müssen. Auch muss Fachwissen über die jeweiligen Gase vorhanden sein und die optimale Versorgungsmethode (Zylinder, Bulk Tanks oder, bei großen Volumina, Produktion auf dem Werksgelände) gefunden werden. Auch in puncto Sicherheit müssen alle Regelwerke eingehalten werden. Entsprechend berichten die Kunden von Industriegase-Unternehmen oft, dass bei vielen Mitarbeitern eine Hemmschwelle bezüglich des Umgangs mit kryogenen, entzündlichen oder ätzenden Stoffen besteht. Das Gasmanagement ist mit einem hohen administrativen Aufwand verbunden, wodurch sich die Gesamtbetriebskosten erhöhen.
Zugeschnitten auf jeden Kunden übernehmen Firmen wie Air Liquide auf Wunsch das komplette Gasmanagement für den jeweiligen Standort. „Wir nehmen ihnen gerne das Handling von Flaschenbündeln, Zylindern & Co. ab und machen auch regelmäßig Sicherheitsschulungen mit den Mitarbeitern. Damit haben Kunden die Bestände jeden Gases und alle Vorschriften stets im Blick“, erklärt Laura Cêtre, Offer Deployer Food & Pharma bei Carbagas/Air Liquide. Dieser so genannte „Local Customer Service“ (LCS) umfasst folgende Dienstleistungen:
- Sicherheitsaudit
- Lieferservice inklusive Zylindertracking
- Lager und Bestandsführung
- Zylinderwechsel am Point of Use
- Wartung der gastechnischen Anlagen
- umfassendes Reporting
- Mitarbeiterschulung
Alle Aufgaben sind in einem Pflichtenheft beschrieben und werden von spezialisierten Technikern durchgeführt. Die Service-Teams setzen bei der Versorgung alle Vorgaben des Gesetzgebers um, z.B. zum Ex-Schutz oder zur Gefährdungsbeurteilung. Um die optimale Qualität der Gase zu garantieren, sind alle Air-Liquide-Stand- orte nach ISO 9001 zertifiziert.
Vom Bestand zur Verteilung
Eine genaue Ermittlung des Gasbedarfs und der daraus generierten Dispositionsparameter ist Voraussetzung dafür, dass immer das richtige Gas in der richtigen Menge für die Produktionsverfahren zur Verfügung steht. Tools zum Bestandsmanagement, Fernüberwachung und Systeme zur Nachverfolgung sorgen in Kombination mit Softwarelösungen und Kommunikationstools für einen reibungslosen Ablauf. Air-Liquide-Mitarbeiter schließen alle Zylinder an die vorgesehenen Stationen an, prüfen die Anschlüsse auf Dichtheit und kümmern sich um die Rückführung des Leerguts. Der Kunde erhält regelmäßig einen Report über die Tätigkeiten.
Die regelmäßige Wartung der Gasversorgungsanlagen bietet den Kunden optimale Versorgungssicherheit – außerdem wird dabei allen Vorschriften der Betriebssicherheitsverordnung Rechnung getragen. Air Liquide übernimmt auf Wunsch die gesamte Betreuung der komplexen Gasversorgungsanlagen und -systeme von der Anlieferung bis zum Point of Use. Alle Unternehmen sind (in Deutschland gemäß §14 der GefSStV und §9 BetrSichV) dazu verpflichtet, ihre Mitarbeiter jährlich wiederkehrend im Umgang mit Gefahrstoffen zu unterweisen. Diese Schulungen können von den Air Liquide-Experten durchgeführt werden. Im Rahmen eines regelmäßigen Sicherheitsaudits unterstützen sie auch beim Erstellen der Gefährdungsbeurteilung (in Deutschland entsprechend §3 BetrSichV und §5,6 ArbSchG) und übernehmen eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Sicherheitsmarkierungen nach den geltenden Vorschriften.
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Maßgeschneiderter Leitfaden
Die Praxis hat gezeigt, dass die Kunden dank LCS ihre Total Cost of Ownership (TCO) und den administrativen Aufwand deutlich reduzieren können. Außerdem ist die Betriebs- und Versorgungssicherung stets garantiert. Dabei wird der Service für jeden Kunden und Standort optimal angepasst. Als erstes wird der Status Quo erfasst, der u.a. die Erstellung eines Lageplans des Werks mit der Kennzeichnung der Flaschenlager und Verbrauchspunkte beinhaltet. Im nächsten Step werden die Bedingungen für den kompletten Service geklärt und alle relevanten Kontakte ausgetauscht. Dann erfolgt die praktische Organisation und die Klärung aller sicherheitstechnischen Fragen. „Durch die optimierte Bestandshaltung der Gase und dem geringen administrativen Aufwand erfolgt eine Reduzierung der TCO. Die Kunden können sich ganz beruhigt auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Wir sorgen für optimale Sicherheit und die Gewährleistung einer unterbrechungsfreien Versorgung. Die Zufriedenheit von bereits mehr als 200 Kunden bestätigt dies“, so Laura Cêtre.
* * Der Autor ist Market Manager Pharma Deutschland / Schweiz.
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