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Proof of Concept in Evoniks Produktion Fast unzertrennliche Zwillinge – Mit dem Digital Twin in die Zukunft
Der Digital Twin als Blaupause: Beim Spezialchemie-Konzern Evonik tritt dieser prominente Anwendungsfall äußerst selten auf. Dennoch beschäftigen sich mehrere Bereiche der Evonik-Gesellschaft Technology & Infrastructure intensiv mit dem Digital Twin. Bereits heute werden zahlreiche konkrete Anwendungsfälle erprobt.
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Guter Service hält alles am Laufen. Bester Service bereitet alles für die Zukunft vor. Vielleicht lässt sich so die Intensität erklären, mit der sich diverse Teams bei Evonik mit dem Digitalen Zwilling auseinandersetzen. Die Evonik Technology & Infrastructure „hält ihren Kunden aus der chemischen Industrie den Rücken frei“, so die Firmen-Website – um ihnen die nötige „Wachstumskraft“ zu geben.
In diese Mission sind die Aktivitäten rund um den Digitalen Zwilling eingebettet. Dafür gibt es bei Technology & Infrastructure seit gut zwei Jahren ein Digitalisierungsteam. Sascha Hoch arbeitet dort. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Technology & Infrastructure zum digitalen Rückgrat des Konzerns zu machen“, erklärt er. In seine Zuständigkeit fällt die Digital Plant, also fast alles was im Produktionsumfeld mit Digitalisierung zu tun hat: Datenmanagement, Infrastruktur, Machine-Machine-Interfaces. Ohne Digital Twin könnte er sich eine wirkungsvolle Unterstützung der Business Lines gar nicht vorstellen. Eng verzahnt ist das weitere Programm Digital Worker.
Zukunft mit Daten-Approach
Es sieht so aus, als wäre das digitale Rückgrat schon recht stabil. Erste Produktionseinheiten nutzen bereits probeweise Anwendungen, die sich aus dem Digitalen Zwilling ergeben. Und das wird in Zukunft bei Evonik die Regel, glaubt man Tom Jacobs, der seit Ende 2016 das Projekt Asset Lifecycle Datenmanagement betreut: „Wir haben die Vision, für jede neue Anlage einen Digital Twin anzubieten.“
Lange war Jacobs als Plant Manager und Technikleiter tätig. Ein Mann aus der Praxis, der heute weiß: „Mit Daten kann man viel mehr machen als mit Dokumenten. Der Daten-Approach – nichts anderes ist der Digitale Zwilling – bringt uns weiter.“ Es falle leichter, Daten konsistent zu halten als Dokumente. Das wirke sich auf Effizienz und Compliance vorteilhaft aus. Besonders denkt Jacobs dabei an die Mitarbeiter von morgen. Es gilt, sie zu motivieren. „Die heutige Generation Z ist mit Digitalisierung aufgewachsen. Der Digital Twin liefert ihnen die Basis, in den kommenden Jahren effizient zu arbeiten.“
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Webinar „Digital Twin“ – Transparenz als Schlüssel zur Effizienz“
Der Digital Twin enthält nicht nur die Physical Assets, sondern auch die zustandsorientierten Daten. Das eröffnet breite Möglichkeiten, ihn in der Produktion zu nutzen: Internet of Things, Simulationstechniken, Augmented Reality. All diese Applikationen lassen sich über den Digitalen Zwilling mit geringem Aufwand nutzen.
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C4-Chemie
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