Pharma-Forschung Bayer investiert rund 100 Millionen Euro am Innovationsstandort Berlin
Bayer will am Standort Berlin und dem Sitz seiner globalen Pharmazentrale rund 100 Millionen Euro in innovative Technologien investieren. Damit sollen die Kapazitäten für die technologische Entwicklung, klinische Versorgung sowie die Markteinführung neuer Produkte erweitert werden.
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Berlin – Um sein Portfolio im Bereich der biologisch und chemisch basierten Produktentwicklungen zu stärken und für eine schnellere Marktverfügbarkeit zu sorgen, hat Bayer angekündigt, seinen Innovationsstandort in Berlin mit einem 100 Millionen Euro schweren Projekt zu stärken.
Im Detail handelt es sich bei dem Projekt um den Aufbau einer keimfreien Fertigung am Konzern-Standort in Berlin-Mitte. Hier befinden sich u.a. die globale Unternehmenszentrale von der Pharmadivision sowie Teile der globalen pharmazeutischen Forschung, Entwicklung und Produktion. Das Supply Center Berlin ist einer der wichtigsten Produktionsstandorte des Unternehmens für die Herstellung und Verpackung flüssiger Arzneiformen, wie Injektions- und Infusionslösungen. Die in Berlin hergestellten und verpackten Produkte werden weltweit in über 130 Länder exportiert. Das nun vorgestellte Projekt soll bis Ende 2021 abgeschlossen sein. Im Rahmen dieser Erweiterung kommen modernste, gemeinsam mit externen Partnerfirmen entwickelte Technologien zum Einsatz, um höchste Produktstandards zu erreichen. Damit will das Unternehmen an seinem Berliner Standort ein globales Kompetenzzentrum für die aseptische Herstellung etablieren.
Im Rahmen des Projekts wird eine hoch-automatisierte Herstellung mit einer innovativen, robotisierten Abfüllung kombiniert und eine stark digitalisierte Fertigungsunterstützung genutzt. Dadurch kann das Unternehmen laut Prof. Dr. Wolfram Carius, Leiter Bayer Pharmaceuticals Product Supply, die Notwendigkeit von manuellen Eingriffen senken und verschiedenste Präparate sehr flexibel in kleinsten Stückzahlen skalierbar produzieren. Die intelligente Kombination dieser neuen Technologien ermögliche es innovative Medikamente schneller von der Idee zum Markt und damit zum Patienten zu bringen, so Carius.
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