Zerkleinern und Absaugen von Materialresten Zerkleinerungs- und Absauglösungen für das Thermoforming
Anbieter zum Thema
Für das Zerkleinern und Absaugen der Materialreste aus Thermoforming-Prozessen, realisiert Getecha hoch automatisierte Komplettlösungen. Während moderne Einzugsmühlen die Zerkleinerung übernehmen, stellen Absaugsysteme den Abtransport des Mahlguts und die Big Bag-Befüllung sicher. Vor allem bei der Herstellung von Lebensmittel-Verpackungen ist das Aschaffenburger Unternehmen ein gefragter Problemlöser.

Für die Massenproduktion dünnwandiger Lebenmittel-Verpackungen aus PET- und PP-Folien spielt das Thermoforming eine zentrale Rolle. Da hier aber verfahrensbedingt Materialreste anfallen, muss die kontinuierliche Wiederverwertung sichergestellt werden. Der Anlagenbauer Getecha realisiert dafür hoch automatisierte Komplettlösungen, die den Prozess vom Zerkleinern der Materialreste über die Förderung des Mahlguts bis zu dessen Verpackung in Big Bags abdecken.
Im ersten Prozessschritt – der Zerkleinerung von Stanzgittern oder Folienstücken – kommen Einzugsmühlen zum Einsatz. Hier bietet das Unternehmen in vier Roto Schneider-Baureihen 17 verschiedene Grundmodelle, sodass für jede Thermoforming-Anwendung eine passende Maschine bereitsteht. Die Kompakt-Baureihe RS 2400 bewältigt Einzugsbreiten von 210 bis 900 mm und Spitzendurchsätze von 300 kg/h.
Allein über die Auswahl des Einzugssystems kann die Mühle für ganz unterschiedliche Zerkleinerungsaufgaben optimiert werden: Für magere Stanzgitter mit wenig Folienanteil, für dicke Folien, für Stanzgitter runder Formteile, für Folien mit nicht ausgestanzten Strukturen oder für sehr dünne PET-Folienreste (< 0,20 mm).
Dank der Geschwindigkeitsautomatik, bei der eine Bügelsteuerung das Einzugstempo der Mühle kontinuierlich mit der Taktung der Thermoformlinie abgleicht, bleibt die Folienbahn straff und der sonst übliche – oft manuell ausgeführte – Sollwertabgleich mit der Produktionsanlage entfällt.
Abgestimmt auf seine Einzugsmühlen bietet Getecha auch Systemlösungen für die Mahlgut-Förderung. Dafür wird die Einzugsmühle meist dicht hinter der Thermoforming-Linie positioniert und das Mahlgut auf direktem Wege zum Extruder oder ins Silo oder in eine Big Bag-Station in einem entfernten Raum gefördert. Das kann im Druck- oder Saugbetrieb erfolgen.
Beim Druckbetrieb führt der Weg des Mahlguts aus der Mühle über ein Gebläselaufrad durch die Rohrleitung in Zyklon und Big Bag. Beim Saugbetrieb wird das Mahlgut hingegen mit einem Mitteldruckgebläse durch die Rohrleitungen „gezogen“, was mehrere Vorteile mit sich bringt: Es gibt kein verschleißanfälliges Gebläselaufrad (bei abrasiven Materialien von Bedeutung) und in der Leitung herrscht Unterdruck, weshalb kein Staub in die Umgebung austreten kann.
Für die Big Bag-Aufnahme realisiert der Anlagenbauer verschiedene Varianten. Angeboten werden höhenverstellbare Gestelle zum Einhängen von einem oder zwei Big Bags.
(ID:42625343)