Modularisisierung und Standardisierung So schaffen Modularisierung und Standardisierung Freiräume
Durch Modularisierung lassen sich wiederholende Aufgabenstellungen bei der Planung von Chemieanlagen in deutlich kürzerer Zeit lösen – das erhöht die Produktivität des Planers, spart Zeit und Kosten. Wenn sich das Ganze auch noch im Umfeld eines integrierten Engineerings realisieren lässt, ist das eine perfekte Sache.
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Muss im Anlagenbau das Rad immer wieder neu erfunden werden? Die Frage zu stellen, heißt im Grunde schon, sie zu verneinen. Wer beim Planungsprozess dazu übergeht, in Funktionen – sprich: Modulen & Systemlösungen - zu denken, weniger in Komponenten wie Behälter, Pumpen und Kompressoren, muss nicht immer wieder alle Details neu planen.
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Verfahrenstechnische Anlagen kann man so im Grunde als Addition von Standard-Baugruppen begreifen – selbstverständlich eine sehr grobe Sichtweise. Modularisierung wird die Kreativität des Planers keineswegs einschränken; im Gegenteil: Losgelöst von wiederkehrenden Aufgaben, hat er mehr Zeit, innovative Wege zu gehen und seine Ideen zu entwickeln.
Modularisierung ist ja ansonsten nicht nur im Hinblick auf Plan-ungsaspekte interessant; Module auch in der Produktion selbst bieten die elegante Chance, vom Scaling-up eines Prozesses zum wesentlich einfacheren Numbering-up zu gelangen – so die Einschätzung von Hans-Georg Kumpfmüller (ZVEI) auf einer Dechema-Veranstaltung am 6. Mai.
Durch Modularisierung und Standardisierung halten Anlagenbauer eine Verbesserung des unternehmerischen Gesamtergebnisses um bis zu 10 % Prozent für möglich (so das Ergebnis einer durch den VDMA initiierten Studie). Die Umfrage zeigt, dass durch eine konsequente Modularisierung allein beim Engineering Einsparungen von 15 % erreicht werden können – und die Inbetriebnahme gelingt um bis zu 10 % früher (bei einem 6-Jahres-Projekt kann der Betreiber dann sechs bis sieben Monate früher den Markt beliefern!).
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