Investition in Raffinerie OMV baut Produktionskapazität für Ethylen und Propylen in Burghausen aus
Die österreichische OMV erweitert und modernisiert die Cracker-Anlagen und den petrochemischen Kälte-Bereich der Raffinerie Burghausen. Ziel der Maßnahmen ist die Steigerung der Produktionskapazität bei Ethylen und Propylen am Standort.
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Burghausen – Zur Steigerung der Produktionsmengen von Ethylen und Propylen für das benachbarte Bayerische Chemiedreieck investiert OMV in den Ausbau seiner bestehenden Cracker-Anlagen in Burghausen. Das Investitionsvolumen für die Maßnahmen umfasst rund 40 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme der umgerüsteten Anlagen ist nach dem geplanten Turnaround der Raffinerie für das dritte Quartal 2022 vorgesehen. Die ersten Vorarbeiten haben bereits begonnen.
Mit der Erweiterung der Cracker-Anlagen wird die jährliche Produktion von Ethylen und Propylen um 50.000 Tonnen gesteigert und der steigenden Nachfrage nach petrochemischen Produkten im Bayerischen Chemiedreieck und auf den internationalen Märkten entsprochen. Ethylen und Propylen sind wichtige Grundstoffe für zahlreiche industrielle Anwendungen, wie zum Beispiel für die Herstellung fortschrittlicher Leichtbauteile für die Automobilindustrie, für den Bereich der erneuerbaren Energien, den Medizinbereich oder etwa für Wasch- und Enteisungsmittel.
Ein internationales und standortübergreifendes Team hat das Projekt entwickelt und beginnt jetzt mit der Umsetzung. Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie und den damit verbundenen erhöhten Sicherheitsmaßnahmen konnten alle bisherigen Meilensteine erreicht werden. Für die Bauarbeiten auf dem Raffineriegelände gibt es ein eigenes Hygiene- und Sicherheitskonzept zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.
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