45-Millionen-Euro-Investition Leuna-Harze nimmt neue Epoxidharz-Produktion in Betrieb
Es ist die größte Investition in der Firmengeschichte von Leuna-Harze. Mit einer symbolischen Probename hat das Unternehmen die „Leuna-Harze 4“-Anlage in Betrieb genommen. Die Investition von 45 Millionen Euro soll die Produktion von Epoxidharzen am Chemiestandort Leuna deutlich erhöhen. Mit dem Neubau werde der steigenden Nachfrage aus der Windindustrie und Bauchemie Rechnung getragen.
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Leuna – „Diese größte Investition der Firmengeschichte ist ein weiterer Schritt an die Spitze der europäischen Epoxidharzindustrie. Die günstigen Standortbedingungen hinsichtlich Energiekosten und Logistik unterstützen uns hierbei entscheidend.“, sagte Klaus Paur, Geschäftsführer von Leuna-Harze, bei der Inbetriebnahme. Darüber hinaus will das Unternehmen zwei weitere Anlagen errichten. Das Investitionsvolumen für die Anlage zur Herstellung von Reaktivverdünnern beträgt 15 Millionen Euro und für die Anlage zur Herstellung von Klebharzen 5 Millionen Euro. In den neuen Anlagen werden 20 Mitarbeiter zusätzlich beschäftigt sein.
„Für den Chemiestandort Leuna ist die Inbetriebnahme und die Ankündigung weiterer Investitionen eine erfreuliche Nachricht, damit setze sich der Wachstumskurs der letzten Monate am Chemiestandort fort und sind der Beleg für das Vertrauen der Kunden in die Leistungsfähigkeit der Infra Leuna und des Chemiestandortes Leuna heute und zukünftig.. “ erklärte Christof Günther, Geschäftsführer von Infra Leuna.
Das mittelständische Unternehmen, das 1995 im Rahmen eines Management-Buy-out/-Buy-in gegründet wurde, hat seit dem über 340 Millionen Euro in neue Anlagen investiert. Leuna-Harze hat im Jahr 2016 knapp über 120 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet und beschäftigt zurzeit rund 200 Mitarbeiter sowie 15 Auszubildende.Epoxidharzsysteme werden zur Herstellung von faserverstärkten Kunststoffen, in der Wind- und Lackindustrie, im Bauwesen und in der Elektrotechnik eingesetzt.
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