Schläuche statt Rohrleitungen Gummi schlägt Stahl – Schläuche können Rohrleitungen ersetzen
Beim Fördern abrasiver Medien haben Gummischläuche viele Vorteile. Trotzdem setzen Anlagenbetreiber oft auf Stahlrohre. Die Entscheidung für Gummi soll künftig leichter fallen – dank eines steigenden Angebots.
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Wo abrasive Schlämme hydraulisch gefördert werden müssen, bedarf es einer sicheren Transportleitung. Für den ökonomischen Erfolg des Unternehmens ist es in allen Zweigen der Prozessindustrie unerlässlich, dass die Funktionstüchtigkeit der hochbeanspruchten Anlagen dauerhaft erhalten bleibt. Ohne einen qualitativ belastbaren Verschleißschutz ist das nicht möglich. Als essenzieller Bestandteil der Aufbereitungs- und Gewinnungsindustrie bilden Transportleitungen ein wichtiges Glied innerhalb der Wertschöpfungskette – wenn eine Verbindung kaputt ist, steht schnell die gesamte Anlage still. Dieser Ausfall kann rasch zu immensen Folgekosten führen.
Die eingesetzten Verschleißschutzmaterialien sollten daher genau auf das Transportgut abgestimmt werden. Nur so kann ein reibungsloser Ablauf langfristig gewährleistet und die Lebensdauer von Anlagenteilen erhöht werden. Aus diesem Grund bietet Rema Tip Top mit Dunlop HD Förderschläuchen jetzt ein speziell auf die Anforderungen des Nassbetriebs zugeschnittenes Förderschlauchsystem an. Um seinen Kunden weltweit einen bedarfsgerechten Verschleißschutz zu gewährleisten, führte das deutsche Traditionsunternehmen neben Marktanalysen auch umfangreiche Kundenbefragungen durch. Mit dem neu kreierten Förderschlauchsystem kann der Hersteller nicht nur seine Position als Komplettanbieter weiter ausbauen, sondern geht auch auf den vielfach geäußerten Anwenderwunsch ein, Lösungen für die Förderung mit Gurt und Schlauch aus einer Hand anzubieten.
Das Förderschlauchsystem besteht aus drei einfach auszutauschenden Elementen: Förderschlauch, geteilte Flanschkupplung und Dichtung. Um den Aufwand für Anwender zu reduzieren und perfekt abgestimmte Komponenten anbieten zu können, werden alle Komponenten selbst produziert. Die Kupplung kann mechanisch außen am Schlauch befestigt werden, ohne dass dabei der Durchmesser des Schlauchs verringert werden muss. So kommt die Kupplung nicht mit den abrasiven Schlämmen in Berührung und ist keinem Verschleiß ausgesetzt. Wird der Schlauch einmal ausgetauscht, kann die Kupplung wieder verwendet werden.
Um auch anspruchsvollen Einsatzbedingungen Stand halten zu können, setzt sich der Förderschlauch aus mehreren Schichten zusammen, die einander verstärken: Die aus Naturkautschuk hergestellte Verschleißinnenseele wird von Polyesterkord, Zwischengummi, einer Stahlspirale sowie einer SBR-Außenschicht ummantelt. Durch die glatte Oberfläche der Verschleißinnenseele bleibt der Strömungswiderstand sehr gering. Die Außenschicht ist zudem für Einsatztemperaturen von -35 °C bis 70 °C ausgelegt, um auch extremen Witterungseinflüssen Stand zu halten. Da die Kupplung aus einer hochfesten Aluminiumlegierung hergestellt wird, ist sie besonders leicht und kann ohne Spezialwerkzeug eingebaut werden. In Verbindung mit der Dichtung aus Polyurethan bilden beide Komponenten einen robusten Schutz gegen Leckagen aller Art.
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