Chemie-Trendbericht Globalisierung 1 Die deutsche Chemieindustrie heute und morgen
Der VCI hat im Jahr 2012 die Studie "Chemie 2030" veröffentlicht. In den kommenden Wochen widmet sich process.de dem Thema Globalisierung und der erfolgreichen Ausrichtung deutscher Chemieunternehmen für die Zukunft Deutschlands drittgrößter Branche.
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Globalisierung ist ein Schlagwort, das der zunehmenden Entstehung weltweiter Waren-, Kapital- und Dienstleistungsmärkte einen Namen gibt. Für Deutschland ist die Globalisierung ein Gewinn, denn als exportstarke Nation sichern die weltweiten Verkäufe hiesiger Produkte Arbeitsplätze und Wohlstand.
Auf Unternehmensebene ist Globalisierung ein Prozess, dem im Tagesgeschäft mit Unternehmensstrategien begegnet wird. Dieser Aufgabe können die Betriebe nachkommen, wenn sie Teil einer gesunden, nachhaltig erfolgreichen und international wettbewerbsfähigen Wirtschaft sind. Die Politik wiederum muss die Rahmenbedingungen so setzen, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in Zeiten des globalen Wettbewerbs erhalten bleibt. Auf diese Weise stärkt sie auch den Wirtschaftsstandort Deutschland bei der Bewerbung um internationale Investitionen.
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VCI-Prognos-Studie "Chemie 2030"
„Chemie 2030“: Wohin führt die Reise? – Das meinen die Chefs...
Industriegüter machen den Löwenanteil des globalen Handels aus – 85 Prozent der deutschen Exporte stammen aus diesem Bereich. Die Industrie trägt ein Drittel der Wertschöpfung in Deutschland und hat 2009 unter anderem über die Ausfuhren von Industriegütern dazu beigetragen, dass die Finanzkrise rasch überwunden werden konnte.
Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gibt dem Industriestandort Deutschland darüber hinaus gute Bewertungen im internationalen Vergleich. Laut IW-Studie hat sich die industrielle Standortqualität der Bundesrepublik seit 1995 von Rang 14 auf Platz fünf verbessert. Zu den Stärken Deutschlands zählen demnach unter anderem eine gut ausgebaute Infrastruktur, hoher Bildungsstand der Bevölkerung und der zuverlässige Ordnungsrahmen. Zu den Schwächen wurden unter anderem mangelnder Fachkräftenachwuchs, die demografische Entwicklung und die relativ hohe Steuerbelastung gezählt.
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