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„Die Ansprüche an die Produkteigenschaften sind in den vergangenen 20 Jahren erheblich gewachsen, und dies unabhängig von der Branche. Unsere Kunden sind mit immer komplexeren Produkteigenschaften bei gleichzeitig steigenden Qualitätsansprüchen konfrontiert und bitten uns, eine Lösung hierfür zu erarbeiten“, so Reiner Lemperle, Prokurist und Vertriebsleiter bei Gebr. Lödige Maschinenbau.
Dazu gehört beispielsweise, dass die Partikelgrößen immer feiner werden und dementsprechend auch immer feinere Verteilungen gefordert sind. „So müssen wir uns durchaus mit Größenordnungen im Nanobereich auseinandersetzen. Zudem werden inzwischen einige mechanische Verfahren vermehrt auch mit thermischen Verfahren kombiniert, so dass sich hier neue Herausforderungen aus Apparatesicht ergeben“, ergänzt Lemperle.
Atex für alle
Weitere Veränderungen aus Apparatesicht sieht Lemperle durch die verbindliche Einführung der Atex-Richtlinie RL94/9/EG seit dem Jahr 2003. „Selbstverständlich waren mechanische Apparate auch davor sicher ausgelegt, konstruiert und geliefert worden, dennoch ist der Betrachtungswinkel in Bezug auf die Auslegung heute ein anderer“, verweist Lemperle auf die Entwicklung in der Sicherheitstechnik.
Neuerung gibt es auch durch branchenspezifische Impulse, etwa durch den zunehmenden Einsatz von kontinuierlichen Verfahren in der Pharmaindustrie. „Die Umsetzung eines bis dahin reinen Batchverfahrens auf eine kontinuierliche Produktion erfordert nicht nur technologische Neuentwicklungen seitens der Apparatehersteller, sondern auch organisatorische Umstellungen seitens der Betreiber“, gibt Lemperle eine weitere Richtung vor, mit der sich Apparatebauer auseinander setzen müssen. Hierzu gehören etwa Dokumentationspflichten und der enge Kontakt zu Regulierungsbehörden, wie der FDA.
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