Newsticker Dezember: Aktuelles aus der Prozessindustrie

Milliardendeals im Pharma-Sektor/EU: EMA unklar über Omikron-Impfung

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14.12.2021

Brüssel (dpa) *23:25 Uhr – EU-Kommission genehmigt Übernahme von Suez durch Veolia

Die Europäische Kommission hat dem französische Abfallentsorger Veolia grünes Licht für die Übernahme des heimischen Konkurrenten Suez gegeben. Veolia begrüßte die Genehmigung in einer Mitteilung. Damit sei die Übernahme in ihrer Endphase. Die französische Wettbewerbsbehörde habe den 7. Januar 2022 als Abschlussdatum für die Übernahme festgelegt, teilte die Firma mit.

Veolia und Suez sind weltweit tätig und führend in der Wasseraufbereitung und der Abfallwirtschaft. Um die Wettbewerbsbedenken der Kommission auszuräumen, müssen die Konzerne Teile ihres Geschäfts veräußern. Unter anderem sicherte Veolia zu, dass Suez fast alle Tätigkeiten in den Bereichen der Abfallbewirtschaftung und des kommunalen Wassers in Frankreich veräußern werde. Veolia werde fast alle mobilen Wasserdienstleistungen im Europäischen Wirtschaftsraum abstoßen. Beide Firmen wollen zudem einen Teil ihrer Aktivitäten bei der Deponierung gefährlicher Abfälle verkaufen.

Peking (dpa) *11:05 Uhr – Corona-Ausbruch zwingt Firmen in China zu Produktionsstopps

Ein Corona-Ausbruch hat Unternehmen in einem der wichtigsten Wirtschaftszentren Chinas zu Produktionsstopps gezwungen. Wie staatliche Medien am Dienstag berichteten, teilten allein mehr als 20 börsennotierte Firmen mit, ihre Produktion in der Provinz Zhejiang vorübergehend eingestellt zu haben. Betroffen waren unter anderem Chemieunternehmen, Pharmafirmen und Maschinenbauer.

Die Behörden ordneten die Schließungen an, um eine weitere Verbreitung des Virus einzudämmen. Der Ausbruch in der ostchinesischen Provinz, bei dem seit dem 5. Dezember mehr als 200 Infektionen nachgewiesen wurden, konzentriert sich nach Behördenangaben bislang vor allem auf die Städte Ningbo, Shaoxing und Hangzhou.

China hat die Verbreitung des Coronavirus seit dem vergangenen Jahr weitestgehend gestoppt. Immer wieder kommt es jedoch zu lokalen Ausbrüchen, auf die Behörden sofort mit Maßnahmen wie Ausgangssperren und Massentests reagieren. Die Geschäftstätigkeit wird dabei oft gestört. Die Regierung argumentiert, dass der Schaden deutlich größer wäre, wenn man es zuließe, dass sich das Virus im ganzen Land ausbreitet. Landesweit melde China am Dienstag 51 neue lokale Corona-Infektionen.

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