10.12.2021
Grünheide (dpa/bb) *15:50 Uhr – Wasserverband sieht Versorgung für Tesla nicht mehr gesichert
Das Thema Wasserversorgung für die Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin geht in eine neue Runde. Der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE), der dem Werk vertraglich jährlich 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser liefern soll, zweifelt in einer Stellungnahme für das Landesamt für Umwelt (LfU) eine Garantie der Versorgung an. Die Stellungnahme des Wasserverbands liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Zunächst hatten der «Tagesspiegel» und die «Märkische Oderzeitung» darüber berichtet.
Jena (dpa/th) *15:401 Uhr – Zeiss Meditec trotzt der Corona-Krise - Höhere Dividende
Carl Zeiss Meditec hat trotz Einschränkungen durch die Corona-Krise Bestmarken bei Umsatz und Gewinn geschafft - und will seine Aktionäre daran beteiligen. Verbucht wurde mit 1,65 Milliarden Euro der bisher höchste Umsatz des Thüringer MDax-Konzerns. Unter dem Strich blieb dem Spezialisten für Augenheilkunde, dessen Geschäftsjahr bis Ende September lief, ein Gewinn von 236 Millionen Euro. «Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie haben wir weitestgehend hinter uns gelassen», sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende Ludwin Monz am Freitag bei der Vorlage der Jahreszahlen. Er rechnet im neuen Geschäftsjahr mit weiterem Wachstum.
Aberdeen (dpa) *13:23 Uhr – Nach Shell-Rückzug Arbeiten an Ölfeld vor Schottland gestoppt
Nach dem Rückzug des Energieriesen Shell aus der Erschließung eines umstrittenen Ölfelds vor Schottland liegt das Vorhaben nun auf Eis. Die Arbeiten an dem Cambo genannten Projekt vor den Shetland-Inseln im Atlantik seien gestoppt worden, teilte der Mehrheitsgesellschafter Siccar Point Energy am Freitag in Aberdeen mit. Unternehmenschef Jonathan Roger sagte, der ursprüngliche Zeitplan für Cambo sei nicht mehr einzuhalten. Nun müssten die weiteren Schritte erwogen werden. Das Unternehmen sei weiter der Ansicht, dass Cambo zur Energiesicherheit Großbritanniens beitrage.
San Bernardino/Leverkusen (dpa) *01:39 Uhr – Bayer meldet Erfolg in Glyphosat-Prozess in den USA
Der Bayer-Konzern hat sich nach eigenen Angaben in einem Glyphosat-Prozess in San Bernardino (Kalifornien) durchgesetzt. Bayer hatte sich immense Rechtskonflikte rund um Roundup 2018 mit dem über 60 Milliarden Dollar teuren Kauf des US-Saatgutriesen Monsanto ins Haus geholt. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern ist in den USA noch mit zahlreichen weiteren Glyphosat-Klagen konfrontiert. Bei den Rechtsstreitigkeiten geht es um angebliche Krebsrisiken durch Verwendung des Unkrautvernichters Roundup, der Glyphosat enthält. Nach Darstellung des Konzerns ist Roundup bei sachgemäßer Verwendung sicher.
(ID:47848525)