Übersicht Hygienepumpen Hygienepumpen – eine saubere Herausforderung
Anbieter von Hygienepumpen für Pharma und Food brauchen nicht nur ein exzellentes Wissen rund um das Hygienic Design der Technik. Sie müssen auch ein vertieftes Verständnis für die in den Anlagen ablaufenden Prozesse mitbringen. Das scheidet schnell die Spreu vom Weizen.
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Die saubere, großenteils sogar sterile, vor allem reproduzierbare Produktion steht im Mittelpunkt der Pharmaindustrie. Nicht ganz so streng, aber sehr ähnlich sind die Anforderungen im Food-Bereich (s.a. Interview). Für die einzusetzenden Hygienepumpen bedeutet dies: Die zentrale Forderung des Betreibers ist neben den üblichen Erwartungen hinsichtlich Verfügbarkeit (hoch) und Wartungsaufwand (gering) vor allem die bestmögliche Reinigungsfreundlichkeit. Das beinhaltet die spaltfreie Ausführung ebenso wie die Totraumfreiheit und die Möglichkeit, die Pumpe leicht entleeren zu können.
Kreisel- oder Verdrängerpumpe?
Auf dem Weg zur am besten geeigneten Hygienepumpe ist der erste Schritt die Wahl zwischen Kreiselpumpe oder Verdrängerpumpe – gut, wenn ein Unternehmen wie GEA Tuchenhagen beide Ausführungen im Programm führt: die Kreiselpumpen TP/TPS und Kreiskolbenpumpen VPSH/VPSU.
Kreiselpumpen sind, so das Unternehmen, vielfach die richtige Wahl, da sie einfach aufzubauen, an unterschiedliche Betriebsparameter anzupassen und leicht zu reinigen sind. Günstige Investitionskosten bei prob-lemloser Förderung der meisten Flüssigkeiten sorgen für die hohe Präsenz in vielen Prozessanlagen. Einschränkungen gebe es in diesen Fällen:
- bei viskosen Medien sei die Leistungsgrenze schnell erreicht,
- bei schersensiblen Medien sei der Gebrauch eingeschränkt,
- bei abrasiven Medien nutze sich eine Kreiselpumpe vergleichsweise schneller ab.
Seit 2010 offeriert auch KSB Pumpen für die sterile Verfahrenstechnik. Vita-Pumpen entsprechen den Kriterien der EHEDG (European Hygienic Engineering & Design Group) und verfügen über eine servicefreundliche Steckwellenkonstruktion, d.h. Pumpe und Motor besitzen jeweils eigene Wellen. Damit müssen keine Spezialmotoren verwendet werden: Der Betreiber kann im Falle des Falles ein genormtes Motorfabrikat wählen. Die Pumpen passen sich mit dem Frequenzumformer PumpDrive wechselnden Förderbedingungen an.
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