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Dichtungen für Wasserstoff Haltet den Wasserstoff! So klappt das sichere Abdichten von H2

Von Dominik Stephan

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Wasserstoff ist heiß begehrt – Industrie, Politik und Verkehr setzen im Zuge der Energiewende nicht ohne Grund große Stücke auf das Gas. Doch während Verfahrenstechniker von der Defossilierung träumen, macht das leichteste Element des Periodensystems den Dichtungsexperten Kopfzerbrechen - Immerhin ist Wasserstoff nicht nur energieaufwändig in der Herstellung sondern kann auch die Ozonschicht angreifen. Wie kann dafür gesorgt werden, dass der flüchtige Stoff bleibt, wo er ist? Nur, indem man von vornherein die passenden Technologien, Geometrien und Materialien bedenkt.

Dichtungshersteller Klinger sieht sich auf die Wasserstoff-Revolution gut vorbereitet.
Dichtungshersteller Klinger sieht sich auf die Wasserstoff-Revolution gut vorbereitet.
(Bild: Klinger GmbH)

Kennen Sie die „Farben“ des Wasserstoffs? Selbstverständlich hat Wasserstoff als Gas in seinen physikalischen Eigenschaften keine Farbe. Doch durch die anstehenden Aufgaben des Klimaschutzes wird Wasserstoff je nach seiner Genese eine Farbe zugewiesen, um den Effekt für die CO2-Reduzierung zu visualisieren. Der Hintergrund: Klimaschutz betrifft uns alle – Klimaziele sind definiert und deren Erreichung ist für unsere globale Gesellschaft immens wichtig. Diese Ziele sind hauptsächlich über eine Reduzierung der Treibhausgase erreichbar. Und das wichtigste zu reduzierende Treibhausgas ist CO2.

Wir erzeugen es in vielen technischen Prozessen – fast überall, wo Energie umgesetzt wird. Wenn wir Auto fahren und fossile Brennstoffe wie Benzin und Diesel nutzen, Kerosin bei Flugreisen verbrennen, mit Gas, Kohle, Erdöl oder Holz heizen, Strom aus dem Stromnetz beziehen oder auch Stahl erzeugen – immer macht uns eine kleine chemische Formel einen Strich durch unsere guten Absichten: