Hochtemperatur dank Salz Besser Heizen mit Salz? Eine neue Baukasten-Temperierlösung zeigt, wie's geht!
Werden sehr hohe Temperaturen benötigt, zum Beispiel bei der Aluminiumoxid- oder Melamin-Produktion, Laugeneindampfung und Hochtemperaturreaktionen, bieten flüssige Salzschmelzen als Wärmeträger echte Vorteile im Vergleich zu Thermalölen, welche auf eine Temperatur von etwa 400 °C begrenzt sind.
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Salze sind unter Betriebsbedingungen flüssig, besitzen ideale Nutzungseigenschaften wie geringe Viskosität und hohe Wärmekapazität und gewährleisten einen drucklosen Betrieb.
Jetzt bringen die Temperier-Experten von Lauda entsprechende Lösungen. Dabei ermöglichen die verwendeten Salze Temperaturen von bis zu 550 °C, erklärte die Firma. Das Funktionsprinzip: Eine Pumpe befördert das flüssige Salzgemisch aus einem beheizten Bodentank zu einem Erhitzer (wahlweise ein befeuerter Erhitzer oder ein Elektroerhitzer), der es auf die gewünschte Temperatur bringt.
Gradgenau und zuverlässig
Bei Bedarf kann ein Kühlmodul integriert werden, das die Salzmischung gradgenau abkühlt. Auf diese Weise lässt sich ein Temperiersystem mit einem einzigartigen Arbeitstemperaturbereich realisieren. Beim Ausschalten der Pumpe entleert sich das Salzgemisch selbsttätig wieder in den Tank. Dies verhindert ein Erstarren in der Anlage und sorgt für eine hohe Betriebssicherheit.
Temperieranlagen aus dem Baukasten
Und auch der Anlagenbau soll profitieren: Lauda liefert die Anlagen als anschlussfertiges Modul inklusive Steuerung zum Kunden. Umfangreiche Tests im Vorfeld beim Hersteller helfen, die Inbetriebnahme vor Ort schnell und sicher durchzuführen und Stillstandszeiten bei der Umrüstung zu verringern.
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