mRNA-Wirkstoffe Baubeginn für neue Impfstoffproduktion in Halle

Quelle: dpa

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In Halle beginnt der Ausbau eines neuen mRNA-Kompetenzzentrums zur Produktion unter anderem von Corona-Impfstoffen. Der symbolische Spatenstich ist für 05. Juli geplant.

Am Weinberg Campus in Halle sollen Wirkstoffe auf Basis von mRNA hergestellt werden.
Am Weinberg Campus in Halle sollen Wirkstoffe auf Basis von mRNA hergestellt werden.
(Bild: TGZ)

Künftig sollen am Weinberg Campus in Halle Wirkstoffe auf Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA) wie mRNA-Impfstoffe gegen das Coronavirus hergestellt werden, sagte eine Sprecherin von Wacker Biotech.

Das Unternehmen soll künftig im Pandemiefall die Produktion von Impfstoffen absichern. Es habe den Zuschlag der Bundesregierung für die Produktionsbereitschaft von Impfstoffen auf mRNA-Basis erhalten, hatte ein Sprecher der Stadt jüngst mitgeteilt. Im Zuge der Investition sollen rund 200 Arbeitsplätze und ein Neubau entstehen.

Sollte die Corona-Pandemie andauern oder es zu einer neuen Pandemie kommen, solle Wacker in Kooperation mit Corden Pharma 80 Millionen Impfstoffdosen pro Jahr herstellen, teilte ein Sprecher des Technologie- und Gründerzentrums Halle mit. Die Bundesregierung kann das Volumen auf 100 Millionen Dosen pro Jahr erhöhen. Für das Bereithalten der Produktionskapazitäten erhält die Firma – wie vier andere Unternehmen auch – ein jährliches Entgelt. Die Bereitschaftsphase beginnt im Jahr 2024, nachdem die Unternehmen die Kapazitäten geschaffen haben. Sie endet im Jahr 2029.

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