Die Pharmaindustrie befindet sich aufgrund von steigenden Energiekosten und einem anhaltenden Fachkräftemangel in einer schwierigen Lage. Der resultierende Produktionsrückgang hat weitreichende Folgen. Wie können die Unternehmen gegensteuern?
„Auch wenn die meisten Betriebe wirtschaftlich gesund sind, sollen sie sich gerade in Krisenzeiten für die Zukunft fit machen“, rät Brancheninsider Maximilian Kraft.
(Bild: Anija Schlichenmaier/ Pates)
Der deutschen Pharmaindustrie droht im kommenden Jahr ein Produktionsrückgang von 2,9 %. Zu dieser Erkenntnis kommt der Verband Forschender Arzneimittelhersteller in seiner Herbstprognose. Verantwortlich für die schlechten Aussichten sind die explodierenden Energiekosten und ein sich verschärfender Fachkräftemangel. In vielen Firmen führt dies zunehmend zu Unmut. Sie reagieren auf den Ausblick panisch und bitten Experten, schnell die vakanten Stellen zu besetzen. Durch die aus der Not geborenen Maßnahmen lassen sich die grundlegenden Probleme nicht lösen.
So können die Pharmaunternehmen die Initiative ergreifen
Auf die Politik können sich die Firmen hier nicht verlassen. Dabei ist es grob fahrlässig, eine aktuell noch gesunde Branche derart in Bedrängnis zu bringen. In Zeiten, in denen die Kosten ohnehin steigen, sorgt die Bundesregierung mit neuen Gesetzen und Preisregulierungen für weitere Probleme. Umso weniger nachvollziehbar ist dies, weil die Krankenkassen aktuell noch ein gutes finanzielles Polster haben.
Einige Probleme sind jedoch hausgemacht. Vornehmlich bei der Gesundheitsprävention zeigt die Branche zu wenig Innovationen und mangelnden Einfallsreichtum. Gerade weil dieser Bereich nicht preislich reguliert ist, ergeben sich hier große Potenziale. Bis zu einem gewissen Grad können Unternehmen ihre Situation selbst verbessern und Vorteile gegenüber dem Wettbewerb erzielen.
Zukunftssichere Strategie entwickeln und das eigene Wachstumspotenzial nutzen
Auch wenn die meisten Betriebe wirtschaftlich gesund sind, sollen sie sich gerade in Krisenzeiten für die Zukunft fit machen. Dazu gehören professionelle und nachhaltige Strategien für die Personalgewinnung. Durch die Maximierung der Anstrengungen wird ein Unternehmen dauerhaft als Arbeitgeber sichtbar. Bei der Digitalisierung des Recruiting-Prozesses hat die Pharmaindustrie einen großen Nachholbedarf. Da dieses Thema eher stiefmütterlich behandelt wird, verschenken sie hier ein enormes Potenzial für das Wachstum. Wenn es die Ressourcen zulassen, sollten Unternehmer regelmäßig in die Reichweite im Internet investieren. Auf diese Weise gewinnen sie als erstklassige Arbeitgeber die maximale Aufmerksamkeit der umworbenen Fachkräfte.
* Maximilian Kraft ist Gründer und Geschäftsführer der Personalberatung Pates.
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Stand vom 15.04.2021
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