CIP Waschtag für Dosierschnecke und Klumpenbrecher – Profitieren Sie von CIP-Lösungen im Hygienic Design

Redakteur: Anke Geipel-Kern

Dosierschnecken und Klumpenbrecher werden oft noch von Hand gereinigt. Dass es auch anders geht, zeigen CIP-Ausführungen der beiden Aggregate, die Schluss machen mit der umständlichen Reinigungsprozedur.

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Die Reinigungsdüse der Dosierschnecke ist durch Triclamp Verschlüsse abnehmbar. (Bild: Azo)
Die Reinigungsdüse der Dosierschnecke ist durch Triclamp Verschlüsse abnehmbar. (Bild: Azo)

Immer noch sind Tabletten, Kapseln und Dragees, die mit Abstand meist verkauften und verordneten Medikamente und eine Abkehr von diesem Trend ist trotz der vielen biopharmazeutischen Wirkstoffe nicht in Sicht. Dominierendes Produktionsverfahren in der Arzneimittelherstellung ist daher das Trockenstoffhandling mit den bekannten Anforderungen, was Hygiene und Sauberkeit nicht nur der Einzelapparate sondern der gesamten Prozesskette angeht. Für Wirbelschichtapparate, Coater oder auch Tablettenpressen sind Cleaning-in-Place-Verfahren mittlerweile Stand der Technik. Nachholbedarf besteht hingegen bei Apparaten, die bereits sehr früh in der Produktionskette eingesetzt werden, etwa Klumpenbrecher oder Dosierschnecken. Diese werden sehr oft noch aufwändig von Hand gereinigt, weil die Konstruktion bisher keine CIP-Reinigung zuließ. Doch die GMP-Anforderungen machen auch vor vermeintlich einfachen Maschinen nicht halt und Kosten- sowie Zeitdruck zwingen zunehmend zu automatisierten Reinigungsverfahren. Azo hat deshalb Dosierschnecken und Klumpenbrecher in CIP-fähiger Ausführung konzipiert, die den Arbeitsalltag des Pharmakanten erleichtern und gleichzeitig beim Produktwechsel Stillstandszeiten verringern.

Dosierschnecke in CIP-Ausführung

Wann immer Pulver unter inerten Bedingungen in Reaktionsbehälter dosiert werden müssen, hat die Dosierschnecke ihren Auftritt. Meistens werden die pulverförmigen Rohstoffe in Fässern gelagert und enthalten oft schon gewogene Mengen, sodass die Fässer dann nur noch mit einem Hebezeug an die Schnecke angedockt werden müssen. Das geschieht mit speziellen Triclamp-Kupplungen. Die Fässer werden komplett überhoben, also einmal auf den Kopf gestellt und so das Pulver über die Schnecke in den Reaktionsbehälter dosiert. Der Dosierbereich ist variabel einstellbar und reicht von 100 bis 1500 Kilogramm pro Stunde.

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