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Building Information Modeling Was BIM im Anlagenbau kann und was nicht

Autor / Redakteur: Sascha Kühner* / Anke Geipel-Kern

Über Building Information Modeling geistern viele Halbwahrheiten herum. Wir räumen mit ein paar Vorurteilen auf. Was BIM im Anlagenbau kann, und was es nicht kann.

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Das A und O bei der Abstimmung unter den Gewerken ist eine saubere Datenbasis – und die ist für den Erfolg eines BIM-Projekts bei den einzelnen Partnern und dem Betreiber erst einmal sicherzustellen.
Das A und O bei der Abstimmung unter den Gewerken ist eine saubere Datenbasis – und die ist für den Erfolg eines BIM-Projekts bei den einzelnen Partnern und dem Betreiber erst einmal sicherzustellen.
(Bild: Venturis IT; ©Ruslan Ivantsov - stock.adobe.com)

Der vollständig digital gesteuerte und integrierte Chemiestandort basiere auf der ‚Digital Plant‘, so das von der Dechema vorgelegte Whitepaper „Digitalisierung in der Chemieindustrie“. Die Grundidee bestehe darin, ein digitales 3D-Modell einer kompletten Produktionsanlage zu entwickeln und es – beginnend mit Planung, Bau und Inbetriebnahme – anschließend über den gesamten Lebenszyklus der Anlage zu nutzen. Dies sind bekanntlich 20 bis 30 Jahre. Ein überzeugendes Konzept: Die Digital Plant mausert sich so vom reinen Planungs-Tool zu einem umfassenden Instrument des Anlagen-Managements.

Um vor dem Hintergrund immer kürzerer Time-to-Market-Forderungen und dem bereits heute spürbaren Mangel an Fachplanern als Planungsbüro oder Betreiber weiter erfolgreich agieren zu können, muss der Planungsprozess im Anlagenbau um die Aspekte Projektabwicklung und Projektmanagement sowie Projektkommunikation erweitert werden.