Die energieintensiven Industrien (EID) warnen anlässlich der Sitzung des Klimakabinetts vor zusätzlichen Belastungen der Industrie durch die derzeit diskutierte CO2-Bepreisung. Energieintensive Anlagen unterliegen bereits dem EU-Emissionshandel (ETS). Der Interessenverband warnt nun davor, den Emissionshandel auch auf die Bereiche Gebäude und Verkehr auszuweiten.
Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) haben im Vorfeld der Tagung der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ eine Energiepolitik gefordert, die stärker als bisher auch die Kosten von politischen Maßnahmen berücksichtigt. Man müsse stets auch die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie im Blick haben.
Die Branchen Baustoffe, Chemie, Glas, Papier, NE-Metalle und Stahl mit 880.000 Mitarbeitern werden laut heutigem Kabinettsbeschluss keinen Platz in der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ erhalten. Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) kritisieren diese Entscheidung und fordern zugleich von der Kommission die Kosten für einen Kohleausstieg in Deutschland so weit wie möglich zu minimieren und zugleich die Versorgungssicherheit zu wahren.
Als Reaktion auf die kürzlich veröffentlichte BDI-Klimapfadstudie fordern die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) eine kosteneffiziente, innovationsfördernde und technologieoffene Klimapolitik, um die Minderung von Treibhausgasen in Deutschland um 80 % bis 2050 erreichen zu können.
Die energieintensiven Industrien Deutschlands (EID) haben nach Bekanntgabe der EEG-Umlage für 2014 eine sofortige Aussetzung der Förderung für Neuanlagen gefordert, um Zeit für eine Reform des Systems zu gewinnen. Laut EID-Sprecher Dr. Utz Tillmann muss die Förderung erneuerbarer Energien europakonform gestaltet werden.
Die Energieintensiven Industrien Deutschlands (EID) fordern beim EEG eine Kostenbremse ein statt einer bloßen Preisbremse, die zu ihren Lasten geht. Auch dürfe die ökologisch sinnvolle Erzeugung von Eigenstrom nicht bestraft werden.