Entschwefelungsanlage Total nimmt neue Entschwefelungsanlage vorzeitig in Betrieb

Redakteur: M.A. Manja Wühr

Am Chemiestandort Leuna hat Total hat eine neue Entschwefelungsanlage noch vor Ablauf des geplanten Termins in Betrieb genommen.

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Spergau – Die Jahreskapazität der neuen Anlage beläuft sich auf eine Million Tonnen. Es war eines der Hauptziele der 120-Millionen-Euro-Investition, die Raffinerieproduktion zu 100 Prozent auf Heizöl mit sehr niedrigem Schwefelgehalt umzustellen. Schwefelarmes Heizöl enthält – gemessen am bisherigen Standard – gerade einmal ein Zwanzigstel Schwefel. Das mit 50 ppm (parts per million/Anteile pro Million) extrem saubere Heizöl bildet die Voraussetzung für den Betrieb der modernen Öl-Brennwerttechnik, die Einsparpotenziale von bis zu 30 Prozent Brennstoff ermöglicht. Laut Unternehmen stellt die Entschwefelungsanlage in der zwölfjährigen Raffineriegeschichte die erste neu gebaute Anlage dar, die bei laufendem Betrieb in die technologischen Abläufe eingebunden wurde. Zugleich sei das Projekt die derzeit größte Neu-Investition am Chemiestandort Leuna.

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