Shanghai-Ranking 2012 Top 10 der besten Chemiefakultäten – Deutschland achtmal in den Top 100
Seit 2003 veröffentlicht das Center of World-Class Universities das „Academic Ranking of World Universities“ (ARWU). Dass die amerikanischen und britischen Eliteuniversitäten wie in den letzten Jahren die ersten Plätze für sich beanspruchen würden, war absehbar. Was den Fachbereich Chemie angeht, konnten die Kontinentaleuropäer allerdings im internationalen Vergleich aufholen.
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Shanghai/China – Das Shanghai-Ranking hat in diesem Jahr zum zehnten Mal die besten Hochschulen der Welt gekürt. Dabei wurden die Universitäten und ihre Fachbereiche rein quantitativ bewertet. Auch im Fachbereich Chemie haben dieses Jahr die US-amerikanischen Universitäten die ersten Plätze unter sich ausgemacht.
Allerdings konnte die ETH Zürich ihren fünften Platz in diesem Bereich behaupten und auch einige deutsche Chemiefakultäten konnten in den Top 100 landen. Allen voran die der TU München die sich mit dem zwölften Platz um einen Rang im Vergleich zum Vorjahr verbessern konnte.
Wir geben Ihnen eine Übersicht über die zehn besten Universitäten im Fachbereich Chemie und werfen einen besonderen Blick auf das Abschneiden der deutschen Vertreter in den Top 100. Eine Erklärung der Bewertungskriterien finden Sie in unserem Infokasten.
1. Harvard University (USA)
Wie im letztjährigen Ranking behauptet die Harvard University auch diesmal den ersten Platz. Punkten kann sie vor allem durch die hohe Zahl von Absolventen und Mitarbeitern, die mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden. Ginge es nur nach dem PUB-Kriterium, das die Anzahl der Veröffentlichungen im Science Citation Index-Expanded bewertet würde Harvard aus der Chemie-Top 10 herausfallen.
2. University of California (USA)
Auf dem zweiten Rang landet die University of California – Berkeley, die sich ihren Platz vor allem durch viele Publikationen in Fachbüchern und Magazinen wie Nature oder Science erarbeitet hat. Die geringe Anzahl an Mitarbeitern, die kürzlich für ihre Arbeit im Bereich der Chemie ausgezeichnet wurden, lässt sie allerdings zurückfallen.
3. Stanford University (USA)
Die Stanford University scheint mit Vorliebe in Nature und Science zu publizieren. In dieser Kategorie führt sie das Ranking alleine an – allerdings auf Kosten anderweitiger Publikationen, was im Endeffekt Platz 3 bedeutet.
4. University of Cambridge (GB)
Was den Fachbereich Chemie angeht, konnte sich Cambridge von seinem britischen Konkurrenten Oxford (Platz 13) deutlich distanzieren. Mit soliden Leistungen in allen Bewertungsfeldern sichern sich die Briten den vierten Rang.
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