Probenahmeventil Probenahmeventil mit säurefester Emailbeschichtung
Ob fest, flüssig oder gasförmig – das Hamburger Unternehmen Fritz Barthel entwickelt Probenahmesysteme für eine Vielzahl von Anwendungen, beispielsweise das säurefeste Probenahmeventil EC-ACRS 50.
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Die Probenahme dient vielen Zwecken. Sie hilft Prozesse zu optimieren und erlaubt chemische Reaktionen zu steuern und zu kontrollieren. Für optimale Ergebnisse müssen die Proben sicher, repräsentativ und totraumfrei entnommen werden. Die Auslegung solcher Armaturen richtet sich nach:
- den speziellen Stoffeigenschaften des zu entnehmenden Produktes,
- dem physikalischen Zustand des Entnahmestoffes an der Entnahmestelle,
- sicherheitstechnischen Anforderungen des Betreibers,
- allgemeinen technischen Anforderungen einschließlich gesetzlicher Regelwerke und
- konstruktiven Randbedingungen.
Auf Basis dieser Parameter entwickelt die Firma Fritz Barthel Probenehmer für die Prozesstechnik. Ein mögliches System ist das säurefeste Probenahmeventil EC-ACRS 50. Ventilkörper und -spindel sind emailbeschichtet – porenfrei und hochspannungsgetestet nach DIN ISO 2746. Der Verbundwerkstoff Stahl/Email eignet sich aufgrund seiner inneren Festigkeit und seiner Korrosionsresistenz für hohe chemische Belastungen. Zudem verhindert die glatte Oberfläche, das Produkt haften bleibt. Ständig von neuem, repräsentativem Medium durchspült, wird die Probe vorlauffrei gezogen, wobei der Auslaufweg auch separat gespült werden kann. Bei Bedarf statten die Hamburger die Armatur auch mit einem Heizmantel aus. Zudem empfehlen sie die Systeme mit einer Totmannschaltung und einem Schutzschrank auszurüsten, in dem die Probeflasche auf Sicht befüllt und unkontrollierter Produktaustritt vermieden wird. Soll Flüssigkeit aus unter Druck stehenden Anlagenteilen entnommen werden, bietet sich der EC-Probeentnahmehahn an. Er verhindert ein Verspritzen der Probeflüssigkeit und unzulässigen Dampfaustritt. Im Schleusenraum können die Proben auf Normaldruck entspannt und bei Bedarf angekühlt werden. Die zweifache Absperrung über die Schleuse zum Prozess sichert die Systeme redundant ab.
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