Kieselsäuren Neue Kieselsäureanlage von Evonik startet in Brasilien

Redakteur: M.A. Manja Wühr

Evonik Industries hat eine neue Anlage zur Herstellung von gefällten Kieselsäuren in Americana/Brasilien in Betrieb genommen. Hierfür haben die Essener einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag investiert.

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Bei der Einweihungszeremonie: Weber Porto (Leiter Evonik Südamerika), Ute Wolf (Mitglied des Evonik-Vorstands, für Südamerika verantwortlich)
Bei der Einweihungszeremonie: Weber Porto (Leiter Evonik Südamerika), Ute Wolf (Mitglied des Evonik-Vorstands, für Südamerika verantwortlich)
(Bild: Evonik)

Essen – Mit der neuen Kieselsäureanlage im brasilianischen Americana, in der Nähe von São Paulo, zielt Evonik u.a. auf das wachsende regionale Geschäft in den attraktiven Spezialitätensegmenten der Lebensmittel-, Futtermittel- und Agroindustrie Südamerikas. Des Weiteren werden Kieselsäuren für hochwertige, rollwiderstandsreduzierte Reifen eingesetzt. Die Reifenindustrie in der Region profitiert von dem Wachstum der Automobilindustrie, die in Südamerika in den vergangenen Jahren deutliche Absatzsteigerungen verzeichnete. Der Markt für Leichtlaufreifen – und damit für die HD-Kieselsäuren - wächst in Südamerika spürbar stärker als der Markt für übliche PKW-Reifen. Auf Grund der in Brasilien geplanten Kennzeichnungspflicht für den Energieverbrauch von Reifen rechnet Evonik mit zusätzlicher Nachfrage.

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Die Anlage ist die erste für leicht dispergierbare Kieselsäuren (HD-Kieselsäuren) in Südamerika, die in Betrieb geht. Evonik hat hierfür einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag investiert. Insgesamt verfügt das Unternehmen bei den gefällten und pyrogenen Kieselsäuren sowie den Mattierungsmitteln über eine weltweite Kapazität von rund 600 000 Tonnen jährlich.

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