Scheiben-Schwingmühle Harte und spröde Materialien auf Analysenfeinheit mithilfe der Scheiben-Schwingmühle zerkleinern
Fritsch hat seine Scheiben-Schwingmühle pulverisette 9 überarbeitet: Durch die Verbesserung der Gewichte der Mahlgarnituren und des Gegengewichts arbeitet die Mühle optimaler im Resonanzbereich. Daraus ergibt sich eine deutliche Leistungssteigerung und damit eine Reduzierung der Zeit bis zum Erreichen der Analysenfeinheit um bis zu 50 Prozent.
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Des Weiteren wurde die Ergonomie der Scheiben-Schwingmühle verbessert. Dies war nötig, da die großen Garnituren in Hartmetall Wolframkarbid bis 25kg wiegen. Auch die Garnituren in gehärtetem Stahl sind schon fast unzumutbar schwer. Die Garnituren sind in der Maschine in einen Haltering hinein zu heben und das bei ungünstig niedriger Arbeitshöhe. All diese Punkte seien bei allen marktbekannten Maschinen gleich schlecht gelöst, so der Hersteller.
Bei der neuen Scheiben-Schwingmühle wurde das Gewicht der großen Garnituren so weit wie möglich minimiert. Die Garnitur wird auf einen Schlitten gesetzt und mit diesem in das Gerät eingesetzt. Zudem wurde die Arbeitshöhe auf ein optimales Maß gebracht.
Weitere innovative Neuerungen sind:
- völlig neue Verspannung der Garnitur über einen symmetrischen Exzenter;
- Steigerung der Motorleistung auf 1,1 kW;
- Optimierung der Systemresonanzen abgestimmt auf die Motorkennwerte damit trotz gestiegener Motorleistung nur noch 1-Phasen-Wechselstrom erforderlich ist;
- Erhöhung der maximalen Drehzahl auf 1100 U/minL;
- Reversierbetrieb ist möglich;
- Luftkühlung des Mahlraumes und der Mahlgarnitur;
- Kühlrippen an den Mahlgarnituren;
- isolierte Haltegriffe an den Mahlgarnituren;
- sekundengenaue Einstellung der Bearbeitungszeit.
Ein wichtiges Anwendungsgebiet der Scheiben-Schwingmühlen ist die Zerkleinerung von Aktivkohle.
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