Europäische Initiative Battery 2030+ Führende Institutionen treiben Europas Batterie-Revolution mit Battery 2030+ voran

Redakteur: MA Alexander Stark

Die auf zehn Jahre angelegte europäische Forschungsinitiative Battery 2030+ bringt Forscher und Unternehmen aus ganz Europa zusammen, um entscheidende Fortschritte in der Batteriewissenschaft und -technologie zu erreichen. Damit soll die Basis für eine erfolgreiche Energiewende geschaffen werden. Denn um regenerative Energien zu speichern, werden bessere Batterien benötigt.

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Innovative Speichermaterialien und -technologien sind eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende.
Innovative Speichermaterialien und -technologien sind eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende.
(Bild: Amadeus Bramsiepe, KIT)

Karlsruhe – Das Ziel von Battery 2030+ ist die Entwicklung leistungsstärkerer Batterien und einer Spitzentechnologie für die europäische Industrie. Batterien gehören zu den Schlüsseltechnologien, wenn es darum geht, Energie nachhaltig aus erneuerbaren Quellen zu speichern und so Kohlendioxidemissionen zu reduzieren. Gebraucht werden dafür neue Generationen extrem leistungsstarker, zuverlässiger, sicherer, nachhaltiger und kostengünstiger Batterien.

Am Konsortium sind mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) europaweit insgesamt fünf Universitäten und acht Forschungszentren beteiligt. Das KIT will sich insbesondere in der beschleunigten Materialentwicklung engagieren, so Professor Maximilian Fichtner, Leiter der Arbeitsgruppe Energiespeichersysteme am Institut für Nanotechnologie des KIT.

Fichtner zufolge geht es in der Initiative auch darum, die Art und Weise, wie bislang Forschung und Entwicklung betrieben wurde, grundlegend zu ändern, zum Beispiel, indem Künstliche Intelligenz (KI) eingezogen werden. Diese könnte aufgrund von KI-basierter Datenauswertung an vielen von Robotern hergestellten Einzelproben lernen, wie sich bestimmte Materialien verhalten und die Frage beantworten, wie ein Material gestaltet sein muss, um bestimmte Eigenschaften zu erhalten. Indem europaweit die Expertise auf den Teilgebieten zusammengebracht werde, bestehe die Chance in der Batterieentwicklung weltweit vorne mitzumischen, auch im Wettbewerb mit den USA und Asien, betont Fichtner.

Weitere Informationen zu Battery 2030+.

Hier finden Sie eine Auflistung der beteiligten Forschungsinstitute.

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