Prof. Dr. Shigeyoshi Inoue erhält einen Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC), der mit rund 1,5 Millionen Euro dotiert ist. Der bereits mehrfach ausgezeichnete Chemiker der TU Berlin sucht nach Wegen, bestimmte Silizium-Eigenschaften für den Bau von Katalysatoren nutzbar zu machen, um teure und seltene Metalle in Pharmazie und Ölindustrie zu ersetzen.
Der japanische Wissenschaftler Shigeyoshi Inoue lebt bereits seit sieben Jahren in Deutschland.
(Bild: TU Berlin/PR/Ulrich Dahl)
Berlin – Der japanische Chemiker Shigeyoshi Inoue befasst sich mit dem Design, der Synthese und der Charakterisierung von Silyliumyliden-Ionen sowie deren Anwendung in der Katalyse. „Diese Moleküle mit einem zweiwertigen Siliziumatom sind besonders vielversprechend als mögliche alternative Katalysatoren, denn sie weisen erstaunliche Aspekte auf“, erklärt Inoue.
Die Wirksamkeit bei der katalytischen Aktivierung der Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindung sei z.B. besonders bedeutend, weil ansonsten seltene Edelmetalle wie Platin oder Palladium für die Katalyse verwendet werden müssten. „Silizium ist eines der häufigsten Elemente der Erdkruste. Es wäre also von Vorteil, wenn wir die teuren Metalle, die bislang beim Bau von Katalysatoren unverzichtbar sind, durch Silizium ersetzen könnten, zum Beispiel in der Pharmazie oder bei der Umwandlung von Rohöl“, so der Wissenschaftler.
Schon seit 2008 arbeitet der aus Fukushima stammende Inoue im Arbeitskreis von TU-Professor Matthias Drieß in der Anorganischen Chemie, und damit ganz nah am TU-Exzellenzcluster Unicat, der sich mit Katalyseforschung beschäftigt. Neben Auszeichnungen in seiner Heimat Japan – u.a. erst im Januar 2015 mit dem Award for Distinguished Young Chemists der Chemical Society of Japan – wurde Inoue bereits mit einem Alexander von Humboldt-Forschungsstipendium ausgezeichnet und erhielt 2010 ebenfalls den mit 1,65 Millionen Euro dotierten Sofja-Kovalevskaja-Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung, mit dem er seinen eigenen Arbeitskreis an der TU Berlin aufbaute. Diese Forschungen dauern noch bis in den Herbst 2015 an.
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Stand vom 15.04.2021
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