Remote Management Fernsteuerung und Fernüberwachung von Pumpen und Systemen
Pumpen in kleinen und mittleren Wasserwerken sowie Klärwerken arbeiten in der Regel nicht in Sichtweite eines Technikers, und die Entfernung zu einer zentralen Leitwarte macht eine Kabelanbindung unter Kostenaspekten unmöglich. Um den Fernzugriff zu ermöglichen, hat Grundfos ein pumpenspezifisches Remote Management entwickelt.
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Brunnen, Wasseraufbereitungsanlagen, Wasserspeicher, Hochbehälter, Wasserverteilernetze, Sammelkanäle, Regenrückhaltebecken, Kläranlagen – die Wasserwirtschaft betreibt zur Wasserversorgung und Abwasserentsorgung eine aufwändige Netzinfrastruktur. Die hohen Fixkosten dieser Infrastrukturen zwingen die Verantwortlichen zu einem verschärften Blick auf die variablen Kosten. Das gelingt nur durch den energieeffizienten Betrieb aller technischen Aggregate, insbesondere der Pumpensysteme. Basis dazu ist Transparenz durch das Erfassen und Analysieren der energierelevanten Daten.
Doch arbeiten Pumpen in kleinen und mittleren Wasserwerken und Klärwerken in der Regel nicht in Sichtweite eines Technikers. Und die Entfernung zu einer zentralen Leitwarte macht eine Kabelanbindung unter Kostenaspekten unmöglich. Um den Fernzugriff zu ermöglichen, hat Grundfos das pumpenspezifische Remote Management GRM entwickelt: Ein leistungsfähiges Internet-basiertes Tool zur Fernsteuerung und Fernüberwachung von Pumpen und Systemen.
Dazu sind die Pumpen, Sensoren und Regelungssysteme mit einem Datenlogger verbunden, der mehrfach am Tag die gesammelten Daten drahtlos per Mobilfunk (GPRS oder GSM) zu einem zentralen Server sendet – als Ergebnis erhält der Betreiber eine Internetseite mit einem vollständigen Überblick über den Zustand seiner installierten Pumpen.
Jederzeit und überall Zugriff
Mit einem Smartphone, Tablet oder PC mit Internet-Zugang können Anwender sich jederzeit und überall per Internet auf die passwortgeschützte Bedienoberfläche des GRM einwählen. Das Tool liefert eine Übersicht über alle Pumpen und Installationen des angeschlossenen Systems. Dabei hat man Zugriff auf Daten wie Betriebsstunden, Betriebspunkte, Sollwerte, Sensorwerte, Berichte, Trends, Alarme, Warnungen etc. In bestimmten Fällen kann auch per Fernüberwachung eingegriffen werden, beispielsweise wenn der Motorschutz ausgelöst hat und der Motor über die Remoteverbindung neu gestartet werden muss.
Der genaue Überblick über die Pumpenleistung liefert wertvolle Daten, um das System zu optimieren. Tools wie automatisch generierte Trendgrafiken helfen, frühzeitig Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigung zu erkennen und Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten mit genügend Vorlauf zu planen. Außerdem ermöglicht die Fernüberwachung ein effizientes Alarmmanagement mit kurzen Reaktionszeiten, das die Betriebssicherheit der Anlage deutlich erhöht.
Für Abwasserentsorger interessant: Dedicated Controls, die intelligente Steuerung für die Regelung und Überwachung von bis zu sechs Abwasserpumpen in einer Pumpstation, kann in das GRM-System eingebunden werden.
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