Dosierpumpen/Proportionaldosierer Dosieren, Mischen, Pumpen – und das alles ohne Strom
Alles auf einmal: Eine besondere Dosierpumpe vereint in einem Gerät die Vorzüge eines Dosierers und eines Mischers – Die LDT Dosiertechnik in Hamburg vertreibt seit nunmehr 25 Jahren u.a. eine besondere Dosierpumpenbauart, die bisher nur in wenigen Bereichen eingesetzt wurde, doch zunehmend auch von großen Unternehmen genutzt und geschätzt wird. Neben einer Reihe von Vorteilen, die diese besondere Pumpe hat, sticht ein Vorteil besonders heraus: Sie wird stromlos betrieben.
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Es ist ein Proportionaldosierer: eine Dosierpumpe, die unabhängig von Elektrizität funktioniert. Während viele Betreiber elektrische Dosierpumpen im Einsatz haben und dabei oft auch die Energieeffizienz kritisch betrachten, wird diese Alternative seit einigen Jahren in verschiedenen Applikationen von der Wasseraufbereitung bis zur Druckindustrie erfolgreich eingesetzt.
Proportionaldosierer, wie die der Firma Dosatron, arbeitet mit einen volumetrischen Hydraulikmotor und ermöglicht eine kontinuierliche Einspritzung des flüssigen oder lösbaren Konzentrats. Am Wassernetz angeschlossen, nutzt der Dosierer ausschließlich den Wasserdruck als Antriebskraft. Das Konzentrat wird selbstständig angesaugt und vermischt sich mit dem Antriebswasser. Die so hergestellte Lösung fließt durch den Dosatron, wobei sich die Dosiermenge immer proportional zum Wasserdurchsatz verhält, auch bei eventuellen auftretenden Durchsatz- und Druckschwankungen im Wassernetz.
Auch Leitungslängen haben keinen Einfluss auf die Genauigkeit und erlauben eine Installation des Gerätes an jedem gewünschten Platz. Auf diese Weise vereint der Proportionaldosierer in einem Gerät die Funktionen eines Wassermessers, eines Dosierers und eines Mischers.
Vorteile des kontinuierlichen Mischens
Besonders das kontinuierliche Mischen sorgt für eine homogene und betriebsfertige Lösung, die sofort, z.B. zum Ansetzen einer Desinfektionslösung, verwendet werden kann. Im Vergleich dazu dosiert eine elektrisch betriebene Kolben- bzw. Membranpumpe je nach eingestellter Hubzahl oder Impulsen die gewünschte Dosiermenge in den Prozessstrom. Doch erst in einem nachgeschalten Mischer oder beim Verrühren in einem Behälter entsteht eine homogene und brauchbare Lösung. Das bedeutet zusätzliche Kosten für Ausrüstung und Installation, sowie eine unsichere Qualität der Konzentratlösung.
Eine andere stromlose Dosiermöglichkeit gibt es in Verwendung eines Venturi-Systems, bei dem ein durchfließender Wasserstrom einen Unterdruck erzeugt, der Konzentrat aus einem Behälter ansaugt und in den Wasserstrom zugibt. Hier sind jedoch die Grenzen erreicht, wenn längere Druckleitungen installiert sind, viskose Dosiermedien verwendet werden oder Druckschwankungen im Wassernetz erneutes Kalibrieren notwendig machen.
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