24-V-Stromversorgung in der Pharmaproduktion Damit in der Pharmaproduktion die Lichter nicht ausgehen

Autor / Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Peter Hager* / Anke Geipel-Kern |

Zuverlässige Komponenten und individuelle Konzepte für die 24-V-Stromversorgung in der Pharmaproduktion: Eine sichere Stromversorgung ist das A&O in der pharmazeutischen Produktion. Das gilt für die Automatisierung genauso wie für den Betrieb von Teilanlagen. Da jeder Pharmabetrieb anders ist, braucht der Betreiber maßgeschneiderte Konzepte, die eine hohe Verfügbarkeit sichern.

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Das Sitop-Portfolio von Siemens ermöglicht maßgeschneiderte 24-Volt-Stromversorgungskonzepte mit skalierbarer Verfügbarkeit bis zum Rundumschutz. Zur Einbindung in die digitale Fabrik eignet sich das modulare Stromversorgungssystem Sitop PSU8600 mit integrierter Ethernet-Schnittstelle und Profinet sowie OPC UA.
Das Sitop-Portfolio von Siemens ermöglicht maßgeschneiderte 24-Volt-Stromversorgungskonzepte mit skalierbarer Verfügbarkeit bis zum Rundumschutz. Zur Einbindung in die digitale Fabrik eignet sich das modulare Stromversorgungssystem Sitop PSU8600 mit integrierter Ethernet-Schnittstelle und Profinet sowie OPC UA.
(Bild: Tilman Weishart 2014)

Ob im Labor- oder im Produktionsmaßstab, ob Batch-Prozess, kontinuierliche oder diskrete Fertigung. Die oft langen Prozessketten in der Pharmaproduktion setzen bei jedem Teilschritt zuverlässig funktionierende Geräte, Maschinen und Anlagen voraus. Essenziell dafür ist deren dauerhaft zuverlässige Versorgung mit Strom – in der Automatisierungswelt auf der 24-V-Ebene. Denn mit der Zuverlässigkeit der 24-V-Versorgung steht und fällt die Verfügbarkeit der Automatisierungsgeräte, der Scada- bzw. Prozessleitsysteme, der Sensorik und Aktorik.

Im Pharmaumfeld hinzu kommt die Herausforderung der Good Manufacturing Practice (GMP). Danach müssen alle qualitätsrelevanten Produktionsschritte den Vorschriften der Food and Drug Administration (FDA) bzw. der European Medicines Agency (EMA) folgend lückenlos nachverfolgt und dokumentiert werden. Damit ist eine zuverlässige, ausfallsichere Gleichstromversorgung für die Automatisierungskomponenten mehr oder weniger eine Grundvoraussetzung.

Komponenten und Konzepte für alle Versorgungsaufgaben

Siemens bietet mit Sitop ein umfassendes Geräteportfolio für fein skalierbare, zuverlässige Lösungen für alle 24-V-Versorgungsaufgaben in der Pharmaproduktion. Vom Standardnetzteil über die redundante Versorgung mit redundanter DC-USV oder Varianten mit selektiver Überwachung mehrerer 24-V-Zweige. Das Spektrum reicht bis zum offenen und voll integrierten Stromversorgungssystem für die digitale Fabrik.

Für alle Netze und Anforderungen

Schon die geregelten Netzgeräte erfüllen mit hohen Mean-Time-Between-Failure- Zeiten (MTBF) von bis zu einer Million Stunden bei 40 °C Umgebungstemperatur im Dauerbetrieb höchste Anforderungen in puncto Zuverlässigkeit. Mit Varianten für den Ein-, Zwei- oder Dreiphasenanschluss für nahezu jedes Stromnetz der Welt, sind die kompakten Stromversorgungen in unterschiedlichsten Prozessen und Anlagen zu finden.

Ausgelegt für Lastströme bis 40 A und bis zu 1,5-fache Überlastfähigkeit bieten sie Leistungsreserven für die dynamischen Lastzustände in den Anlagen wie auch für eventuelle Erweiterungen. Ein breites Temperaturfenster von -25 bis +70 °C und vielfach geforderte Zertifizierungen wie UL, CSA, Atex oder IECEx ermöglichen universelle und weltweite Einsätze. So lassen sich unkritische Prozesse und Anlagenbereiche mit diskreter Fertigung mit Sitop-Netzgeräten zuverlässig versorgen. Dank hoher Wirkungsgrade von bis zu 94 % immer auch sehr energieeffizient.

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