Vor 20 Jahren besaß Nachhaltigkeit noch nicht die Schlagwortkraft, die heute damit in der Gesellschaft verbunden wird – doch der Chemiepark Gendorf setzte schon damals auf die Prämisse „erfolgreich und nachhaltig wirtschaften“. Dies ist das Motto von Emas (kurz für Eco-Management and Audit Scheme), dem anspruchsvollsten europäischen Umweltmanagementsystem.
Die Umwelterklärung gibt Auskunft über die Umweltleistung der Unternehmen. Hier wurde Robert Müller (Mitte), Leiter der Abteilung Umweltschutz des Landratsamts Altötting, von Bernhard Langhammer (l.), Geschäftsleiter ISG, und Godehard Mayer (r.), Leiter Genehmigungsmanagement ISG, eines der ersten druckfrischen Exemplare der aktuellen Umwelterklärung überreicht.
(Bild: Infraserv Gendorf)
Burgkirchen – Seit 1995 gibt es Emas, seit September 1997 ist es das geltende Umweltmanagementsystem für den Chemiepark Gendorf und damit auch für dessen Betreiber Infraserv Gendorf. Ziel dieses freiwilligen Beitrags zur gesellschaftlichen Umweltverantwortung ist die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung – und zwar über die umweltgesetzliche Anforderung hinaus. Regelmäßige eigene Überprüfungen der Einhaltung der Vorgaben sowie zusätzliche externe Audits durch unabhängige, betriebsfremde Prüfer bescheinigen die Funktion des Umweltmanagementsystems.
„Die Umweltgutachter prüfen nicht nur, ob die Unternehmen alle relevanten Umweltvorschriften einhalten, sondern auch ob die gesteckten Umweltziele tatsächlich erreicht wurden“, beschreibt Godehard Mayer, Leiter des Genehmigungsmanagements bei Infraserv Gendorf, die Umweltprüfung. Der Aufbau eines Umweltmanagementsystems und die Abläufe entsprechen seit 2001 auch bei Emas der ISO 14001. In Deutschland sind knapp 1.300 Unternehmen Emas-registriert.
Transparenz als Grundprinzip
Um das begehrte Emas-Zertifikat zu erhalten, verpflichten sich die teilnehmenden Firmen zur Transparenz. Dazu gehört zum Beispiel die regelmäßige Veröffentlichung einer Umwelterklärung. „Diese steht unter anderem auf unserer Homepage zum Download bereit und ist von jedem einsehbar“, beschreibt Mayer. Neben dem Chemieparkbetreiber Infraserv Gendorf beteiligen sich daran die Standortunternehmen Archroma, Clariant, Dyneon (3M), Global Amines, Klöckner Pentaplast und Vinnolit. Sie alle legen ihre umweltrelevanten Tätigkeiten und Daten zur Umwelt wie Ressourcen- und Energieverbräuche, Emission und Abfälle transparent und offen in einer eigenen Broschüre dar.
Event-Tipp der Redaktion Das von PROCESS organisierte Energy Excellence Forum am 10. Mai 2017 im Industriepark Höchst in Frankfurt am Main zeigt eine Vielzahl von technischen Konzepten und Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz auf. Welche Themen beim letztjährigen Energy Excellence Forum diskutiert wurden, lesen Sie in unserem Beitrag „Energiekosten sparen – wettbewerbsfähig bleiben“.
„Damit sich der Chemiepark Gendorf auch in Zukunft positiv entwickeln kann, braucht er die Unterstützung und Akzeptanz der Nachbarschaft. Transparenz und Offenheit sind daher wichtige Bestandteile unseres Umweltmanagements“, betont Bernhard Langhammer, Geschäftsleiter der Infraserv Gendorf. Die Umwelterklärung ist abrufbar auf der Nachbarschaftsseite des Chemieparks Gendorf (www.gendorf.de/nachbar unter der Rubrik „Umweltschutz“. Die Vorbereitung für die nächste große Umwelterklärung, die im Frühjahr 2018 veröffentlicht wird, laufen bereits.
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Stand vom 15.04.2021
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