Effizienzförderung/Kompressoren Bis zu 40% vom Staat: BAFA-Fördergelder gibt es auch für Kolbenkompressoren
Um Betreibern energieeffiziente Drucklufttechnik schmackhaft zu machen, unterstützt der Bund Anwender mit umfangreichen Fördermitteln – und das nicht nur bei großen, permanent laufenden Schraubenverdichtern.
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Da für die Förderfähigkeit die Leistungsaufnahme von Kompressoren im Verhältnis zu ihrer Liefermenge entscheidend ist, kamen bisher vor allem große Schraubenkompressoren für den Dauerbetrieb für BAFA-Mittel in Frage. Jetzt hat Boge als einer der wenigen Hersteller auch seine Kolbenkompressoren so weit auf Effizienz getrimmt, dass die kleineren und für den intermittierenden Betrieb geeigneten Einheiten nach BAFA-Modul 1 – Querschnittstechnologienmit bis zu 40 Prozent der Kosten förderfähig sind. Dabei im Fokus: Eine spezifische Wirkleistungsaufnahme je nach Druckniveau (3 bis 15 bar) und Motorleistung (2,2 bis 500 kW) zwischen 5,88 und 14,51 kW/m3/min nach ISO 1217:2009. So weißt etwa das Modell PO 4 L des Bielefelder Herstellers bei einer Motor-Nennleistung von 3 kW und einem Druck von 15 bar eine spezifische Wirkleistungsaufnahme von 11,27 kW/m³/min auf – und unterschreitet damit die BAFA-Vorgabe (13,54 kW/m3/min) deutlich.
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Das gelang, indem die Ventiltaschen neu dimensioniert wurden und der Schadraum im Zylinder durch geringe Fertigungstoleranzen reduziert werden konnte. Die daraus resultierende geringere Rückexpansion verbessert den Liefergrad deutlich, erklären Boge-Sprecher. Die Wärmeentkopplung an der Ansaugseite, die verrippte Oberfläche der Zylinder, das effiziente zweistufige Kühlkonzept und die strömungsoptimierte Kühlluftführungshaube sorgen für eine hervorragende Wärmeabfuhr. Wer sich noch unsicher ist, dem versprechen die Kompressor-Spezialisten fachkundige Unterstützung während des gesamten Prozesses von der Antragstellung bis zur Förderung.
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