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Reaktion und Trenntechnik in Einem 2 zu 1 für die Katalyse: Sieht so der Reaktor der Zukunft aus?
Es kommt doch auf die Größe an: Das Technologiekonzept Macbeth, unter Leitung von Evonik, will katalytische Synthesereaktionen auf eine neue Stufe heben. Der Clou: Der neu entwickelte CMR-Reaktor vereint Reaktion und Trennverfahren in einem Apparat. Nach erfolgreichen Pilotprojekten kommt jetzt der Sprung in den Industrie-Maßstab.
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Essen – Einem unter Schauspielern und Bühnenarbeitern verbreiteten Aberglauben zufolge bringt es Unglück, den Namen „Macbeth“ auszusprechen. Trotzdem hat sich ein von Evonik geleitetes Technologieprojekt selbst den Titel des „schottischen Stücks“ gegeben: Macbeth steht für Membranes And Catalysts Beyond Economic and Technological Hurdles, erklärt das Essener Spezialchemieunternehmen. Dahinter verbirgt sich aber anders als auf der Bühne kein Hexenkessel im Hochland, sondern revolutionäre Verfahrenstechnik, die es ermöglichen soll, katalytische Prozesse deutlich ressourcenschonender und wirtschaftlicher auszulegen.
Dabei soll die Synthese mit den entsprechenden Trennanlagen in einem einzigen, hocheffizienten katalytischen Membranreaktor (CMR) vereint werden, erklären die Entwickler. Auf diese Weise hofft man, eines der größten Kosten- und Ressourcenprobleme üblicher mehrschrittiger Syntheseverfahren, die nachgelagerte Trennung und Aufreinigung, deutlich zu verschlanken. Bis zu 35 % weniger Treibhausgasemissionen und eine um 70 % gesteigerte Energieeffizienz seien möglich, heißt es aus der Essener Konzernzentrale. Und das bei scheinbaren „Brot-und-Butter“-Verfahren, die weitestgehend „ausentwickelt“ schienen.
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