Trenntechnik Zwischen Wasserstoff und Kläranlage: Welche Impulse setzt die Filtech in Sachen Nachhaltigkeit?

Quelle: Pressemitteilung

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Kohlenstoffarm und zirkulär – mit dieser Vision machen sich Forscherinnen und Forscher daran, die Abwasserwirtschaft und Wasserstoffversorgung der Zukunft aufs Gleis zu heben. Erste Eindrücke gab es auf der Filtech 2023...

Im Versuchscontainer im Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen werden neue Wassertechnologien praxisnah erprobt.
Im Versuchscontainer im Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen werden neue Wassertechnologien praxisnah erprobt.
(Bild: Fraunhofer IKTS)

Die Filtech will nicht nur Messe sein: Mit einem wissenschaftlichen Begleitprogramm gibt das Treffen der Trenntechnik-Spezialisten auch internationalen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen eine Bühne. Und die ist 2023 grün wie nie: So zeigte das Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS (Fraunhofer IKTS), welche Bedeutung die Filtration und Separation für die grüne Transformation der Industrie haben.

Für diesen Zweck wurde zusammen mit Partner-Instituten eine Test- und Innovationsplattform für die Behandlung von industriellen Abwässern gegründet, in deren Rahmen innovative Wasseraufbereitungstechnologien und zukunftsweisende Kreislaufkonzepte für die Wassernutzung praxisnah erprobt werden.

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Die Plattform auf dem Werksgelände des Gemeinschaftsklärwerks Bitterfeld-Wolfen umfasst mehrere Versuchscontainer und flexibel nutzbare Versuchsanlagen für die Entwicklung, Erprobung und Überführung neuer Technologien zur Entsalzung von Wasser, zur Rückgewinnung von Prozesschemikalien und Rohstoffen sowie von Wasser aus komplexen Industrieabwässern.

Bedarf nach Lösungen für die Filtration und Separation aller Arten von Medien besteht auch beim Megathema Wasserstoff: Forscherinnen und Forscher des IKTS stellten eine Technologie auf Basis von Kohlenstoffmembranen vor, mit der sich Wasserstoff und Erdgas effizient trennen lassen.

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Die Membrantechnologie macht es damit möglich, die beiden Stoffe gemeinsam durch das Erdgasnetz zu leiten und am Zielort bedarfsgerecht voneinander zu separieren. Die Kohlenstoffmembranen eignen sich aufgrund ihrer hohen Stabilität auch bei hohen Temperaturen ebenfalls zur Abtrennung von Kohlendioxid aus Industriegasen.

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