Seminar: Risikoermittlung in der Anlagensicherheit Wie eine Gefährdungsanalyse für Anlagen, Prozesse und Arbeitsabläufe erstellt wird
Zur sicheren und stabilen Produktion in der Prozessindustrie sind eine Vielzahl an Gesetzen, Vorschriften und Richtlinien zu beachten und einzuhalten. Diese erfordern es, eine strukturierte Herangehensweise anzuwenden. Welche Methoden können zur Risiko- und Gefährdungsermittlung genutzt werden und welche Tools sind dazu geeignet?
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Prozessanlagen, wie Chemieanlagen, sind oft komplex aufgebaut und in der Regel kompliziert zu betreiben. Meist kommt die Explosionsgefährdung hinzu und die zu benutzenden Stoffe und Chemikalien sind oft giftig, kanzerogen oder umweltschädlich. In dieser komplexen Arbeitsumgebung fordert der Gesetzgeber, eine Gefährdungsanalyse der Anlagen, Prozesse und Arbeitsabläufe vorzunehmen, damit diese sicher betrieben werden und keine Gefährdungen für Mensch und Umwelt sind.
Im Seminar wird dargestellt, mit welchen Methoden die Risiko- und Gefährdungsermittlung erfolgen kann und welche Tools dazu geeignet sind. Anhand eines konkreten Beispiels der Risikoanalyse einer Betriebsvorlage (Behälter) wird mit den vorgestellten Tools unter Anwendung der Methode PAAG-/LOPA eine Risikoanalyse durchgeführt, welche die Teilnehmer in die Lage versetzt, das erworbene theoretische Wissen konkret anzuwenden.
Zielgruppe:
Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte in der Prozessindustrie, insbesondere an HSE-Manager, Sicherheitsingenieure, Sicherheitsmanager, Verfahrenstechniker, Anlagenplaner, Risikospezialisten, Fachkräfte im betrieblichen Risikomanagement, QM- und Prozessbeauftragte, Betriebsleiter.
Ziele des Seminars:
- Kennenlernen der gesetzlichen Grundlagen und Methoden für Gefahren-/Risikoanalysen
- Kennenlernen des „ReactiveChemicals“ Prozesses von Dow Chemical
- Die Bedeutung des Zusammenhanges zwischen Verfahrenstechnik und Prozesssicherheit lernen
- Einordnung der „Funktionalen Sicherheit“ in die Prozesssicherheit
- Definition des Risikobegriffs als Grundlage der LOPA-Methodik
- Anerkennung des gesellschaftlichen „Restrisikos“ von Technologien
- Lernen Grundbegriffe und Vorgehensweise der LOPA-Methodik
- Bewertung des Schadensausmaßes möglicher Szenarien
- Herausarbeitung und Bewertung der unterschiedlichen und unabhängigen Schutzschichten
- Die Bedeutung der funktionalen Sicherheit als eine unabhängige Schutzschicht
- Lernen, wann und wie die LOPA-Methode im Planungsprozess anzuwenden ist
- Festigen der LOPA-Regeln anhand eines konkreten Beispiels
Termin und Veranstaltungsort:
- 17.11.2020 Leipzig
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