Neue Koaxialventile entwickelt Prüfintervalle verkürzen
Kürzere Zykluszeiten und geringerer Wartungsaufwand durch Koaxventile an Prüfständen – Die Technik und der Aufbau eines neuen Koaxialventils schont den Geldbeutel der Betreiber. Anlagenstillstände können reduziert, Durchflusswerte erhöht werden.
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Bei Prüfständen u.a. Universal-Magnetventile für verschiedene Medien haben die Betreiber oft erhebliche Probleme und Kosten mit Stillstandszeiten, die durch Ventile mit zu langen Schaltzeiten verursacht werden. Bei Dichtheitsprüfständen von Ventilgehäusen und -sitzen wurden Sitz- und Faltenbalgventile eingesetzt. Anwender waren aber mit den Störungen und Stillstandszeiten durch leichte Mediumverschmutzungen, u.a. Öle und Späne, sowie mit den Zykluszeiten nicht zufrieden.
Statt Ventile mit Gewindeanschluss wurden, um den schnelleren Austausch im Störfall zu ermöglichen, Ausführungen in Aufflanschversion eingesetzt. Der Einsatz der patentierten Koaxialventile AS, u.a. in Aufflanschversion, führte zu großen Verbesserungen. Anlagenstillstände durch Verschleiß oder durch Verschmutzung verursacht, wurden reduziert.
Bei Prüfständen mit 60 bar Luft, 10 bis 30 °C wurden über zwei Millionen Schaltspiele ohne Ausfall erreicht. Der verkleinerte Totraum der AS-Ventile, horizontal und vertikal an Verteilerblöcke angeflanscht, und der höhere Durchflusswert führten zu über 30 % verkürzten Prüfintervallen.
Dichtelement mehrfach verwendbar
Neben den allgemeinen und bekannten Vorteilen der koaxialen Ventiltechnik bietet die Neuentwicklung weiteren erheblichen Nutzen. So ist das Dichtelement aus dem Ventilkörper seitlich entnehmbar ohne das Ventil zu zerlegen oder aus der Linie ausbauen zu müssen, was einen Vorteil bei Wartungsarbeiten bietet und ein Vielfaches an den eigentlichen Ventilkosten einspart. Des Weiteren ist das Dichtelement mehrfach verwendbar. Schon im Standard besitzt dieses Dichtelement vier Dichtflächen, die einfach durch eine 90 °-Drehung des Dichtelements zum Einsatz kommen.
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