Katalysator Katalysatorforscher erhält Süd-Chemie-Förderpreis

Redakteur: Olaf Spörkel

Dr. Denys Baskakov von der Technischen Universität München hat für seine Doktorarbeit, bei der er neue Katalysatoren für die Herstellung spezieller Wirkstoffe entwickelte, den Süd-Chemie-Förderpreis erhalten.

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München – In der Industrie werden heute über 80 Prozent aller chemischen Produkte mithilfe von Katalysatoren hergestellt. Im Rahmen seiner Promotion an der Technischen Universität München (TUM) entwickelte Dr. Baskakov im Arbeitskreis von TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann Katalysatoren für die enantioselektive Katalyse. Mit deren Hilfe soll es in Zukunft möglich sein, z.B. Pharma-Wirkstoffe günstiger und umweltfreundlicher herzustellen.

Ausgezeichnete Katalysatorforschung

Seine wissenschaftliche Arbeit wurde nun mit dem Süd-Chemie Förderpreis im Fach Chemie ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 28. Juli 2009 im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums statt, zu dem sich anlässlich der Grundsteinlegung für das neue Zentralinstitut für Katalyseforschung der TU München Wissenschaftler aus aller Welt in Garching trafen.

„Im Namen des Vorstandes der Süd-Chemie gratuliere ich Herrn Dr. Baskakov herzlich zum Süd-Chemie Förderpreis 2009 im Fach Chemie,“ sagte Dr. Hans-Joachim Müller, Mitglied des Süd-Chemie Vorstands. „Mit diesem Preis würdigen wir seine herausragende wissenschaftliche Leistung auf dem für die Zukunft der chemischen Industrie so wichtigen Feld der Katalyseforschung. Der Süd-Chemie Förderpreis ist einer von vielen wichtigen Bausteinen unserer Kooperation mit der TU München, mit denen wir sowohl die universitäre Forschung fördern, als auch die Süd-Chemie als attraktives und forschungsstarkes Unternehmen für junge wissenschaftliche Talente präsentieren wollen.“

Süd-Chemie verleiht seit 2005 den Süd-Chemie Förderpreis an talentierte Nachwuchswissenschaftler der TUM. Bisher wurden Abschlussarbeiten im Fach Betriebswirtschaftslehre gekürt, dieses Jahr kamen Auszeichnungen in Chemie und Biotechnologie hinzu. Der Preis ist mit jeweils 3500 Euro je Fach dotiert.

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