Instandhaltungsmanagement Instandhaltungsmanager: Ein Blick aufs Ganze
Kommt Kritik von eine unparteiischen, außenstehenden Person, ist sie besser zu vertragen als von Innen. Ein Instandhaltungsmanager hilft, Probleme in der Prozessorganisation zu identifizieren und in den Griff zu bekommen. Er unterstützt außerdem bei der Kommunikation mit einem Instandhaltungsdienstleister.
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Das niederländische Unternehmen Akzo Nobel ist ein führendes Unternehmen in der Farben- und Lackindustrie und ein bedeutender Hersteller von Spezialchemikalien. Am Standort in Mannheim wurde im letzten Jahr dank eines externen Instandhaltungsmanagers neuer Glanz in die Instandhaltung gebracht.
Als der Experte von Thorns Analytik im Juni 2014 erstmals das Mannheimer Gelände der Akzo Nobel Chemical GmbH betrat, war klar, dass im Bereich der Instandsetzung und Instandhaltung einige Arbeit zu leisten sein wird. Die Beanstandungsliste des Tüv Süd wurde gerade vorgelegt. Der Instandhaltungsmanager wurden vom Konzern explizit für die Aufgabe geholt, den Standort Mannheim auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.
Unterstützung bei der Prozessorganisation
Die technischen Herausforderungen, denen sich Akzo Nobel stellt, sind sehr weitreichend, da auch die Produktionsprozesse sehr umfangreich sind. In Mannheim liegt der Schwerpunkt in der Produktion spezieller Zusätze für die Papierindustrie, zum Beispiel Leimungsmittel. Hier treffen geschmolzenes Wachs und Harz auf unterschiedliche Chemikalien, die unter besonderen Schutzvorrichtungen verarbeitet werden müssen.
Kernaufgabe für den externen Instandhaltungsberater ist die Unterstützung der Prozessorganisation sowie die Erleichterung der Kommunikationswege. Da übergeordnete Ziele verfolgt werden müssen, ist es als neutrale Person einfacher, sich durchzusetzen, weil die Atmosphäre innerhalb des Unternehmens weitgehend unberührt bleibt. Dazu kommt in Mannheim aktuell die Umstellung auf einen externen Instandhaltungsdienstleister, die Bilfinger Maintenance GmbH. Um die norm- und regelkonforme Implementierung der externen Instandhaltungsdienstleistungen durch die Bilfinger Maintenance GmbH zu gewährleisten, bewegt sich der Experte von Thorns Alytik im Dreieck zwischen den internen Managern der Akzo Nobel, den Instandhaltern aus dem Hause Bilfinger Maintenance sowie Gutachtern wie dem Tüv und für die Produktion akquirierte Fremdfirmen.
Software hilft bei der Kommunikation
Während der Einführung konnte die externe, neutrale Position helfen, in Anlehnung an die DIN 31051 auf Abweichungen zum abgeschlossenen Instandhaltungsvertrag hinzuweisen und Maßnahmen auf beiden Seiten beratend begleiten. Für die jetzige reibungslose Zusammenarbeit mit der Bilfinger Maintenance wird mittels einer speziellen Instandhaltungssoftware der unmittelbare Kommunikationsfluss sichergestellt: Die Mitarbeiter von Akzo Nobel bekommen Zugang über das so genannte E-Business-Portal. Doch wie so oft liegt bei der Einführung einer neuen Software der Hemmschuh in der Nutzung. Auch hier kommt der externe Instandhaltungsmanager zum Einsatz, indem er den Mitarbeitern von Akzo Nobel von neutraler Seite aus die Notwendigkeit erläutert und sie zur Zustimmung und Bereitschaft bewegt.
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