Zwölf Millionen Tonnen Güter werden jährlich vom Chemiestandort Leuna abtransportiert - rund 70 % auf der Schiene – Tendenz steigend. Ein weiterer Übergabebahnhof wird nötig. Zudem wird ein neues Gefahrstofflager 2016 fertiggestellt.
Leuna-Harze hat rund 15 Millionen Euro in den Ausbau der Produktionsanlagen für Epoxidharzhärtern am Chemiestandort Leuna investiert. Die Epoxidharze und Härter werden als Zwischenprodukte in Branchen wie der Klebstoff- und Beschichtungsindustrie immer stärker nachgefragt.
So ein „Geburtstagsgeschenk“ kann sich sehen lassen. Im Jubiläumsjahr 2016 sollen rund 30 Millionen Euro in die Modernisierung des Chemieparks Leuna, den nach eigenen Angaben größten Chemiestandort Deutschlands, fließen.
Für ihre unternehmensübergreifende energetische Optimierung des Mitteldruckdampfversorgungssystems am Chemiestandort Leuna hat der Standortbetreiber Infra Leuna den 3. Preis beim diesjährigen Energy Efficiency Award 2015 erhalten. Auf den beiden ersten Plätzen landeten Lidl und die Bauer Unternehmensgruppe.
Domo Chemicals wird am Chemiestandort Leuna ab sofort fast ausschließlich mit Energie aus Abhitzedampfquellen versorgt. Dafür ist eine neues Hochdruckdampfversorgungssystem in einem Infra Leuna-Kraftwerk ans Netz gegangen.
Am Chemiestandort Leuna wurde im Beisein von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff die Vereinbarung zur Bildung des „Energieeffizienz-Netzwerkes Chemiestandort Leuna“ unterzeichnet.
An Sachsen-Anhalts größtem Chemiestandort in Leuna werden erhebliche Anstrengungen unternommen, um gefährliche Altlasten zu sanieren. Nachdem der Standortbetreiber Infraleuna seit 2007 bereits eine Forschungs- und Pilotanlage in Betrieb genommen hatte, arbeitet dort seit Juni 2014 eine bislang einzigartige großtechnische Anlage zum mikrobiologischen Abbau von Methyltertiärbutylether (MTBE). Die Reinigungsleistung: 600 Kubikmeter Wasser pro Tag.
Infra Leuna hat ein neues Mitteldruckdampfversorgungssystem für den Chemiestandort Leuna in Betrieb genommen. Die Realisierung der rund drei Kilometer langen Dampfleitung sowie der erforderlichen technischen Anpassungen in der TREA Leuna erfolgte in einer Bauzeit von etwa 10 Monaten. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 8 Millionen Euro.
Infraleuna kauft das Gas- und Dampfturbinenkraftwerkes der envia Therm. Damit schließt der Standortbetreiber laut eigenen Informationen eine weitere wichtige Etappe bei der Umsetzung des umfassenden Energiekonzepts ab.
Infra Leuna hat ein neues Logistikgebäude offiziell in Betrieb genommen. Zudem wurde die Betriebszentrale der Bahnlogistik erneuert und die Tankinnenreinigungsanlage um eine vierte Linie erweitert.