Newsticker November: Aktuelles aus der Prozessindustrie

Industriebetriebe in Rheinland-Pfalz investierten 3,2 Milliarden Euro

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10.11.2022

Kassel (dpa) *07:35 Uhr – Hohe Düngerpreise treiben K+S an

Die immer noch hohen Düngerpreise haben den Dünger- und Salzkonzern K+S auch im dritten Quartal angetrieben. Zwar stockte zuletzt die Nachfrage ein Stück weit, doch blieb Konzernchef Burkhard Lohr am Donnerstag bei der Vorlage der Quartalszahlen zuversichtlich. Der Manager rechnet mit einem Anziehen der Nachfrage vor der Saatsaison im ersten Halbjahr 2023, weil die Preise zuletzt etwas zurückgekommen seien.

Der Umsatz von K+S verdoppelte sich von Juli bis Ende September im Jahresvergleich nahezu auf 1,47 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieben im dritten Quartal bereinigt rund 379 Millionen Euro hängen, nach knapp 1,3 Milliarden Euro vor einem Jahr. Allerdings sind die Zahlen nicht vergleichbar, da K+S damals einen positiven Sondereffekt durch eine Erhöhung des angesetzten Wertes für Produktionsstätten verbucht hatte.

Analysten hatten indes auf mehr gehofft. Doch der trockene Sommer mit Niedrigwasser in vielen Flüssen erschwerte die Logistik und sorgte zusammen mit hohen Energiepreisen für Mehrkosten. Hinzu kam eine gewisse Kaufzurückhaltung in Europa wegen der hohen Preise.

Das Segment Industrie verzeichnete zwar nach dem witterungsbedingt außergewöhnlich starken Vorjahresquartal einen Rückgang beim Absatz von Auftausalz. Insgesamt sei das Niveau aber im dritten Quartal überdurchschnittlichem gewesen, hieß es vom Unternehmen

Darmstadt (dpa) *07:15 Uhr – Merck stemmt sich gegen Konjunkturdelle und verdient mehr

Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck stellt sich der aktuellen Konjunkturdelle mit Schwung entgegen. Trotz anziehender Kosten konnte der Konzern im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis vor allem dank guter Geschäfte im Laborbereich und in der Pharmasparte steigern, wie Merck am Donnerstag in Darmstadt mitteilte. Die Ziele für das laufende Jahr präzisierte das Management um Firmenchefin Belen Garijo.

Von Juli bis September kletterte der Umsatz konzernweit im Jahresvergleich um knapp 17 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr ist nun ein Anstieg auf 22 bis 22,9 Milliarden Euro angepeilt. Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) verbesserte sich im Quartal ähnlich stark auf 1,81 Milliarden Euro.

Hier wird die Spanne im Gesamtjahr nun bei 6,8 bis 7,2 Milliarden Euro gesehen. Nach Steuern verdiente Merck 926 Millionen Euro, nach 764 Millionen ein Jahr zuvor.

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