Ergänzte Auslegungssoftware Dimensionierungs-Tool für die Wasseraufbereitung um Ultrafiltrations-Modul erweitert

Redakteur: MA Alexander Stark |

Lanxess hat seine Auslegungssoftware Lewa Plus für die Wasserindustrie ergänzt. Die Dimensionierung von Umkehrosmose- (UO) und Ionenaustausch-Systemen (IX) ist jetzt noch praxisgerechter und komfortabler, teilt das Unternehmen mit. Zudem gibt es die Möglichkeit, Ultrafiltration (UF) in die Planung einzubeziehen.

Anbieter zum Thema

Die Auslegungssoftware Lewa Plus ist ein Hilfsmittel für die planerische Gestaltung einer industriellen Wasseraufbereitung und ermöglicht die Dimensionierung von Ionenaustausch- und Umkehrosmose-Systemen für eine Vielzahl verschiedener Systemkonfigurationen.
Die Auslegungssoftware Lewa Plus ist ein Hilfsmittel für die planerische Gestaltung einer industriellen Wasseraufbereitung und ermöglicht die Dimensionierung von Ionenaustausch- und Umkehrosmose-Systemen für eine Vielzahl verschiedener Systemkonfigurationen.
(Bild: Lanxess)

Köln – Lanxess vertreibt weltweit Ultrafiltrationsmembrane und -systeme der Marke Gigamem vom französischen Membranhersteller Polymem. Um komplexe Wasseraufbereitungsanlagen auch mit Ultrafiltrationstechnologie auszulegen, hat das Unternehmen jetzt auch diese Vorbehandlung in seine Software Lewa Plus integriert.

Die Software bietet den Nutzern darüber hinaus auch die Möglichkeit, eine eigene Wasserbibliothek anzulegen. Denn häufig haben Kunden keine oder nur eine unvollständige Wasseranalyse für ihre Anlagenplanung zur Verfügung. Sie können dann auf die Daten zurückgreifen, die im Programm hinterlegt sind. Geplant ist zudem, die Stammdaten mit zusätzlichen Wasserarten zu erweitern. Parameter von Seewasserqualitäten aus unterschiedlichen Regionen sind bereits enthalten.

Auf der Aquatech stellt de Spezialchemiekonzern ein neues Kostenmodul vor, das in Lewa Plus zur Verfügung steht. Mit ihm können die Investitions- und Betriebskosten einer Ionenaustauscheranlage bestimmt werden. Die Investitionskosten schließen Installationskosten der Anlage sowie die Beschaffungskosten der Ionenaustauscherharze ein. Die Betriebskosten umfassen Aufwendungen für die Regeneration sowie für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Eine Kostenprognose unterstützt den Benutzer beim Abschätzen der Kosten über die geplante Gesamtlaufzeit der Anlage (Total Cost of Ownership, TCO).

Die neuen Berechnungsoptionen stehen für alle Ionenaustauscher-Module in Lewa Plus zur Verfügung und ermöglichen so den Kostenvergleich verschiedener Anlagenentwürfe und Prozesse. Sie erweitern die bereits vorhandene Kostenkalkulation für UO-Anlagen. Gleiche Berechnungsparameter erlauben einen direkten Vergleich der Kosten von Umkehrosmose- und Ionenaustauscher-Anlagen.

(ID:46211476)